Die perfekte Wäsch’ für Tennisspieler

Talk in der Tennishalle: Kejano-Geschäftsführer Kevin Laimer im Unternehmer-Gespräch mit WOCHE-Redakteur Alois Lipp | Foto: Prontolux
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  • Talk in der Tennishalle: Kejano-Geschäftsführer Kevin Laimer im Unternehmer-Gespräch mit WOCHE-Redakteur Alois Lipp
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WOCHE: Wie sind Sie eigentlich auf die Idee gekommen, ein Unternehmen spezialisiert auf Sportfunktionswäsche zu gründen?
Kevin Laimer: Die GmbH haben wir zu zweit, das sind Jürgen Seebacher und ich. Wir sind beide Obersteirer und durch den Sport nach Graz gekommen. Wir haben gemeinsam beim GAK Fußball gespielt und beide das gleiche Schicksal einer Verletzung erlitten. Ich habe dann Konzepte, in welcher Form ich mich selbstständig machen kann, erstellt. Es war immer klar, dass es mit Sportmode aus Italien zu tun haben muss. Begonnen haben wir 2011, dann haben wir zwei Jahre nur geforscht, damit wir die richtigen Kooperationspartner wie Stoffproduzenten usw. finden. Dafür sind wir relativ oft in Italien gewesen. 2013 sind wir dann mit der ersten Triathlon-Linie, mit sehr hochwertigen Stoffen, die den Körper kühlen, auf den Markt gegangen. In den USA haben wir 150 Trainer auf den Trend im Triathlon-Bereich befragt. Dabei ist herausgekommen, dass Triathleten keine Stangenware haben wollen. Dann haben wir begonnen, personalisierte Ware anzubieten. Im Vorjahr kamen andere Sportarten und Vereine hinzu.
Welche sind die Hauptbetätigungsfelder Ihres Unternehmens?
Neben Triathlon seit Sommer 2017 auch Tennis. Da hatten wir Glück, dass das steirische Aushängeschild Sebastian Ofner für Gratkorn, bei dem Verein, den wir als ersten ausgestattet haben, gespielt hat. Wie er den Erfolg in Wimbledon gehabt hat, haben die Medien genau die richtigen Bilder gezeigt. Das war unser Glück. Das haben wir, vor allem über Instagram, weiterverbreitet. Wir sind jetzt zum Beispiel ein Hauptpartner der Prag Open. Das ist das größte Tennis-Turnier in Tschechien. Den Grazer Tennisvereinen haben wir auch viel zu verdanken. Bei der Uhrturm-Trophy durften wir den Spielern unsere Technologien näherbringen.
Wie viel davon passiert online? Kann man das in Zahlen gießen?
Online machen wir gar nicht so viel, diesen Bereich nutzen wir eigentlich nur zum Netzwerken. Wir wollen den Kunden beraten, wollen herausfinden, was der Kunde wirklich braucht. Ich habe nichts davon, wenn ich Umsatz mache, und im Endeffekt kommt der Kunde dann nicht mehr zu uns. Die Förderung von Kindern steht bei uns auch an erster Stelle. Zu uns kann jeder kommen und sagen, was er genau braucht.
Wagen wir einen Blick nach vorne: Welche Ziele streben Sie für die Zukunft Ihres Unternehmens an?
Wir wollen uns jetzt weiter auf Tennis, Padel und Squash spezialisieren. Padel ist der Volkssport in Spanien und eine Mischung aus Tennis und Squash. Es ist ein sozialer Sport, bei dem jeder den Schläger in die Hand nehmen und spielen kann. Natürlich bleibt unser Fokus bei Tennis.

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