KNAPP durchbrach Milliarden-Schallmauer
Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr blickt die KNAPP AG. Erstmals in der Unternehmensgeschichte überstieg das Auftragsvolumen die Milliardengrenze. Gerald Hofer, Franz Mathi und Christian Grabner vom Vorstand blicken optimistisch in die Zukunft.
Das Technologieunternehmen für intelligente Lösungen im Distributions- und Produktionsbereich ist im letzten Geschäftsjahr gewachsen und beschäftigt weltweit 4.509 Mitarbeiter, 2.700 davon in Österreich. Allein 2018 investierte das Unternehmen über 43 Millionen in Gebäude und Infrastruktur und weitere 49 Millionen in Forschung und Entwicklung. “Im letzten Jahr haben wir unsere Standorte in Dobl und Leoben ausgebaut und unsere Kapazitäten in Polen, Slowenien und Kroatien erweitert“, betont Hofer.
In der Konzernzentrale in Hart bei Graz wird ein neuer Showroom mit 10.000 m2 Hallenfläche gebaut, der im September seiner Bestimmung übergeben wird. Als einen Grund für den Ausbau des Standortes nennt Hofer auch den angekündigten Anschluss an die Autobahn. Hier aber lässt sich die Politik Zeit, vor 2022 wird mit der Anschlussstelle wohl nichts. Indes setzt KNAPP auf umweltfreundliche Verkehrsalternativen. „Der S-Bahn-Anschluss wirkt enorm. Wir zahlen Mitarbeitern, die mit der Bahn zur Arbeit kommen, das Jahresticket, egal woher sie kommen“. 300 nutzen dieses Angebot bereits, erklärte Hofer. Bei Fahrgemeinschaften stellt KNAPP E-Autos zur Verfügung, um so das Verkehrsaufkommen zu reduzieren. Der Strom für 28 E-Ladestationen kommt von der hauseigenen Photovoltaikanlage am Dach.
KNAPP steigerte im letzten Jahr den Umsatz um gigantische 35 Prozent, Ziel für die kommenden Jahre sei aber ein Wachstum im langjährigen Schnitt, betonte Hofer. Beim Ausblick für 2019 zeigt sich KNAPP optimistisch. Eine Unbekannte sei der BREXIT, weil bei großen Investitionsentscheidungen vielfach abgewartet werde, betroffen sei vor allem der Handelssektor, wo mit einer Konjunkturdelle gerechnet wird. Und auch diese Kennzahl nennt man bei KNAPP stolz: Im Vorjahr wurden 136 Millionen Euro an Lohnsteuer, Sozialabgaben und Ertragssteuern in Österreich gezahlt und damit ein beachtlicher Beitrag für die Allgemeinheit geleistet.
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