Leuchtturmprojekt in Brunn realisiert

Das Batteriespeichersystem und die Stromflüsse sind im Eingangsbereich zu sehen.
  • Das Batteriespeichersystem und die Stromflüsse sind im Eingangsbereich zu sehen.
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Mit der Sanierung des Gemeindeamtes samt neuem Energiekonzept hat Johnsdorf-Brunn einen großen Schritt in Richtung Energieautarkie gemacht. In der kleinen Gemeinde ist man zurecht stolz auf die Fotovoltaikanlage auf dem Dach der renovierten Amtsstube und das innovative Speichersystem. Bürgermeister Franz Fartek rechnet mit einer 60-prozentigen Energieeinsparung. Das sind 3.600 Euro jährlich. Fürwahr hat ein Expertenteam ein vom Land Steiermark gefördertes Pilotprojekt realisiert, das in der Region seinesgleichen sucht – "noch", wie Vulkanland-Obmann und Energievisionär LAbg. Josef Ober betont haben will.
Das Gebäude habe sich quasi für den "Probelauf" bestens angeboten, so Karl Puchas von der Lokalen Energieagentur. 70er Jahre, Ölheizung, schlechte Dämmung, Wohnungen im Dachgeschoss – ein Gemeindehaus wie viele andere in der Region. Zunächst wurde die Ölheizung durch den Anschluss ans Biomasse-Nahwärmenetz ersetzt. Neben der thermischen Sanierung der Gebäudehülle wurden Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung u.a. mittels Energiemanagementsystems ergriffen. Als Highlight gilt das Batteriespeichersystem, das mit Strom vom Dach gespeist wird. So fließt auch in die Straßenlaternen Strom aus Fotovoltaik. Nicht nur Umwelt- und Spargedanken standen im Vordergrund. Nach Umstellung auf LED-Beleuchtung und Installation eines Sensors, der Alarm schlägt, sobald die CO2-Konzentration 1.500 ppm übersteigt, finden die Mitarbeiter optimale Arbeitsbedingungen vor. Dank des Monitoringsystems hat man die Stromflüsse bestens im Blick. Der Energieverbrauch wird im Eingangsbereich auf einem Bildschirm visualisiert.

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