Mega-Investition
Magirus Lohr baut in Premstätten

- Neue Entwicklungs- und Produktionsstätte: So wird das fertige neue Gebäude, unweit der Pyhrnautobahn, nach Fertigstellung aussehen.
- Foto: Magirus Lohr
- hochgeladen von Alois Lipp
Mega-Investition: Feuerwehrfahrzeug-Hersteller siedelt von Kainbach bei Graz nach Zettling.
Es ist wohl ein Meilenstein, der nicht nur in der Feuerwehr-Branche für Aufsehen sorgt. Der seit 1922 in Kainbach bei Graz beheimatete Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen baut in den nächsten zehn Monaten im Premstättner Ortsteil Zettling eine neue Produktionsstätte.
Optimaler Standort
Weil der bisherige Standort kein Wachstumspotenzial mehr zulässt, wurde ein neuer gesucht und in Premstätten direkt an der Pyhrnautobahn-Abfahrt auch gefunden. "In Hönigtal besteht wegen der spezifischen topografischen Gegebenheiten keine Möglichkeit zur Erweiterung, gleichzeitig erfordert die positive Firmenentwicklung moderne Entwicklungs- und Produktionsflächen", erklärte Geschäftsführer Christian Reisl den Schritt des Unternehmens im Rahmen des Spatenstichs. Bis Ende des Jahres entsteht eine neue Entwicklungs- und Produktionsstätte, ein Auslieferungscenter sowie eine Verkaufsstelle für Feuerwehrausrüstung. Insgesamt werden für den 17.000-Quadratmeter-Bau rund zehn Millionen Euro investiert. Die Standortwahl freut auch Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. „Betriebe wie die Magirus Lohr GmbH sind das Rückgrat der steirischen Wirtschaft. Mit Magirus Lohr hat die Steiermark einen bedeutenden Leitbetrieb, der auf Tradition und Innovation setzt. Der neue Firmenstandort ist ein Ergebnis der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahren und schafft die Voraussetzungen für weiteres Wachstum sowie die Sicherung bestehender Arbeitsplätze in der Region“, sagte die Landesrätin. Auch der CEO der Magirus-Gruppe reiste zum Spatenstich aus Deutschland an. "Die Nähe zu unseren Kunden ist zentraler Teil der Unternehmensphilosophie von Magirus. Der neue Standort ermöglicht es uns, unsere Kunden in Zukunft noch besser vor Ort zu betreuen, und ist ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich. Wir gehen einen weiteren Schritt auf unsere Kunden zu, auch wenn wir mit unseren Produkten und nicht zuletzt aufgrund unseres österreichischen Konzepts, unserer einsatzerprobten Qualität und unserer Kundennähe im Feuerwehrwesen bereits heute eine hohe Akzeptanz in Österreich und im Ausland genießen“, erläuterte CEO Marc Diening.
Die Region profitiert
Neben zahlreichen Ehrengästen war auch die Bezirksfeuerwehrspitze, angeführt von Oberbrandrat Gernot Rieger, zum Spatenstich gekommen. "Wir sind sehr stolz, dass Magirus Lohr nach Premstätten kommt", betonte Premstättens Bürgermeister Anton Scherbinek. Die Übersiedlung soll bei fortlaufend reibungsloser Abwicklung der Produktion erfolgen und bis zum Jahresende abgeschlossen sein.




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