500 Jobs fallen weg

Premstätten vom Jobabbau bei ams Osram nicht betroffen

Nach dem angekündigten Personalabbau bei Magna kommt nun die nächste Hiobsbotschaft aus der steirischen Wirtschaft. ams Osram muss bis zu 500 Jobs abbauen, allerdings nicht am Standort in Premstätten.

PREMSTÄTTEN. Die ams Osram AG mit Sitz in Premstätten hat am Freitag mit einer Pressemeldung aufhorchen lassen. Im vergangenen Quartal wurde beim steirischen Leitbetrieb ein Umsatz von 847 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis lag laut dem Unternehmen saisonal bedingt 61 Millionen Euro unter dem Vorquartal.

Großkunde springt ab

Bereits Ende Februar gab ams Osram bekannt, dass ein Hauptkunde (dem Vernehmen nach könnte es sich dabei um Apple handeln) das Schlüsselprojekt zur Entwicklung von microLED eingestellt hat. ams Osram werde daher seine microLED-Entwicklungs-Aktivitäten sowohl in Malaysia als auch in Deutschland erheblich reduzieren und die Aktivitäten auf eine kleine Kernentwicklung beschränken, die auf das eigene Kerngeschäft, hauptsächlich für Anwendungen im Automobilbereich, ausgerichtet ist. Bis zu 500 Jobs sollen dabei wegfallen. Der Standort in Premstätten sei davon nicht betroffen. "Die Branchendynamik in unseren LED-Märkten hat sich mit der Absage des Schlüsselprojekts für microLED verändert. Wir passen unsere Strategie entsprechend an und verstärken unsere Investitionen in das bald größte LED-Marktsegment, die Automobilindustrie, das in den kommenden Jahren strukturell wachsen wird", betonte Aldo Kamper, CEO von ams Osram.

Premstätten nicht betroffen

"Durch die Restrukturierungsmaßnahmen sind insgesamt mehr als 500 Beschäftigte betroffen, vorwiegend in Kulim (Malaysien) sowie in Regensburg (Deutschland). Der exakte Umfang der von den Restrukturierungsmaßnahmen betroffenen Beschäftigten an den genannten Standorten hängt von den Verhandlungen, u.a. mit dem Betriebsrat ab. Der Standort Premstätten ist nicht betroffen", heißt es von ams Osram.

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