Woche der Landwirtschaft
Technologie der Forstwirtschaft im Vormarsch

Nicht nur am Bildschirm: Auch in der Forstwirtschaft ist moderne Technologie und künstliche Intelligenz im Vormarsch, hier aber mit einem revolutionären Hintergedanken. | Foto: MeinBezirk
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  • Nicht nur am Bildschirm: Auch in der Forstwirtschaft ist moderne Technologie und künstliche Intelligenz im Vormarsch, hier aber mit einem revolutionären Hintergedanken.
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Vom 21. bis 28. Juli wird in der gesamten Steiermark die Woche der Landwirtschaft veranstaltet. In den verschiedenen Bezirken öffnen innovative und vielseitige Betriebe ihre Türen und gewähren Einblicke in ihre Leistungsfähigkeit. So auch in Frohnleiten.

FROHNLEITEN. Was trägt zur hohen Produktivität in der heimischen Land- und Forstwirtschaft bei? Welche Innovationen und Vielfalt sind notwendig, um die Leistungsstärke der steirischen Betriebe auch zukünftig zu sichern? Diese Themen wurden beim land- und forstwirtschaftlichen Betriebsgelände von Hannes und Elfriede Pirstinger besprochen.

Schädling im eigenen Wald

Ein weiteres Thema im Mittelpunkt des Treffens war vor allem die aktuelle Lage der Schädlingsbedrohung in den heimischen Wäldern. Ein Dorn im Auge ist vor allem der Borkenkäfer. Er bohrt sich durch die Rinde der Bäume und legt seine Eier im Holz ab.

Das große Fressen in unseren Wäldern: Borkenkäfer bohren sich durch die Rinde in Bäume ein und legen dort ihre Eier ab. | Foto: KK
  • Das große Fressen in unseren Wäldern: Borkenkäfer bohren sich durch die Rinde in Bäume ein und legen dort ihre Eier ab.
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Die Larven fressen sich dann durch das Kambium, die wachstumsaktive Schicht des Baumes, was die Wasser- und Nährstoffversorgung unterbricht und den Baum absterben lässt. Besonders problematisch sind Arten wie der Buchdrucker und der Kupferstecher.

Technologische Fortschritte

Um jeden einzelnen kranken Baum zu erkennen, war bisher ein erheblicher Zeitaufwand und finanzielle Ressourcen erforderlich. Eine Möglichkeit war der Einsatz speziell trainierter Hunde, die jedoch befallene Bäume erst in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium identifizieren konnten. Diese Methode hat nun Konkurrenz bekommen: Die Technologie hat sich in den letzten Jahren entscheidend verbessert, und immer mehr Drohnen kommen zum Einsatz.

Ortung per Infrarotkamera: Die Drohne kann jeden einzelnen betroffenen Baum herausfiltern. | Foto: MeinBezirk
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Drohnen bieten einen erheblichen Vorteil: Ausgestattet mit Infrarotkameras können sie geschädigte Bäume in einem Bruchteil der bisherigen Zeit präzise per GPS markieren. Dies ermöglicht eine frühzeitige Identifikation und verhindert eine exponentielle Ausbreitung des Schädlings.

Praktische Anwendung 

Im Rahmen der Woche der Landwirtschaft wurde eine solche Drohne vorgestellt und praktisch vorgeführt. Mittels hochauflösender Bilder, die durch Drohnenbefliegung oder Satellitenaufnahmen erstellt werden, kann eine Software geschwächte Bäume mithilfe künstlicher Intelligenz identifizieren. Diese werden auf einer digitalen Karte mit genauen Koordinaten markiert. Waldbesitzerinnen und -besitzer können sie dann per GPS aufsuchen, überprüfen und rasch entfernen.

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