Die Welt mit 19 Jahren sehen

Was sagen die Eltern Bernd und Rosemarie zur frühen Reiselust ihrer Tochter? „Unterstützen und für den Notfall immer da sein“.
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  • hochgeladen von Edith Ertl

Kambodscha, Thailand, Vietnam – Anna Stockinger hat in sieben Monaten die Welt bereist. Gleich nach der Matura ging’s los, blauäugig ließ sich die heute 20jährige nicht auf das große Abenteuer ein. Bereits im Alter von 15 fing die Zettlingerin mit der Reiseplanung an. Zurück in Österreich ließ sie mit einem Vortrag in ihrer Heimatgemeinde Premstätten in die schönsten Flecken dieser Welt blicken und erzählte von ihren Abenteuern als junge Weltenbummlerin.

Im Vorjahr machte sich Stockinger auf den Weg. „Es war mein Traum, eine Weltreise zu machen, damit habe ich mich fünf Jahre zuvor schon beschäftigt“. Mit einem around-the-world-Ticket ging’s los. Die erste Destination war Südafrika, bevor es nach Thailand, Vietnam, Costa Rica, zu den Galapagos Inseln und Ecuador, einem Land im Nordwesten von Südamerika, mit klimatischer und ethnischer Vielfalt ging. „Auch wenn man gut vorbereitet ist, in Ecuador und auf den Galapagos ist es immer schöner, als man es sich überhaupt vorstellen kann“.

Allein als junge Frau unterwegs empfindet Stockinger nicht als gefährlich. „Aufpassen muss man schon, vor allem in Kapstadt ist es nicht empfehlenswert, überall hinzugehen“. Freundliche Menschen traf sie überall, vor allem in Asien, wo sie oft zum Essen eingeladen wurde. „Ich bin Vegetarierin, da darf man halt nicht immer nachfragen, was alles im Topf ist und muss auch Kompromisse eingehen“, lacht die 20jährige. Ihre Kamera hatte sie immer dabei, aber auch Stockinger wurde zum bestaunten Fotomotiv. „Als Weiße bin ich in Südamerika in ländlichen Gebieten wie eine Attraktion angesehen worden“.

Sprachlich schlug sich Stockinger mit Englisch und mit Basics in Spanisch durch. „In Asien funktionierte die Verständigung mit Zeichensprache, Hände, Füße und Mimik, die Leute dort sind sehr hilfsbereit“. Vermisst hat sie in den sieben abenteuerlichen Monaten nur das steirische Kernöl, das Schwarzbrot und frischen Salat, denn „ungeschält und ungekocht sollte man unterwegs lieber nichts essen“. Eltern und Freunde waren über Whats App mit der jungen Abenteurerin verbunden. Auch finanziell war die Reise durchgeplant, „ich habe sehr billig gelebt und wurde oft eingeladen“. Und obwohl Stockinger noch viele weiße Flecken auf ihrer Landkarte bereisen will, wartet im Herbst eine noch größere Herausforderung auf sie. „Ich möchte Medizin studieren, auch das ist schon ein langgehegter Wunsch von mir“.

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