Erinnerungen - für Anna

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In meinem ersten Dienstjahr war ich an unserer Dorfschule
in Pogier angestellt. Sie wissen nicht, wo das ist? Es ist ein
kleines Dorf in der Nähe von St.Lorenzen im Mürztal. Von
dort fährt man auf den Pogusch und zum Steirereck-Gasthaus
der Familie Reitbauer, das kennt wahrscheinlich jeder.

Aber nun zum eigentlichen Grund meiner Geschichte:
Anna Aldrian hat sehr einfühlsam über ihren Schulweg geschrieben
und dazu fiel mir ein, mein Erlebnis vom ersten Schultag in der Dorfschule
zu schildern.
Wie haben sich doch die Zeiten geändert! Die Kinder aus den umliegenden
Siedlungen hatten Schulwege bis zu 3 km zurückzulegen. Heute geschieht
das nicht mehr zu Fuß, sondern mit dem Schulbus, der beinahe bis vor die Haustür fährt.

Ich ging also an diesem ersten Schultag zu Fuß von meinem Wohnhaus in die
Schule. Als ich kurz vor dem Schulgebäude war, hörte ich ein lautes Klingeln:
um die Kurve kam eine Frau auf einem Fahrrad und hinter ihr – ich traute meinen
Augen nicht: eine ganze Horde von Tretrollerfahrern, die Schultaschen auf dem
Rücken. Alle klingelten und bogen rasant in den Schulhof ein.
In der warmen Jahreszeit organisierten die Eltern täglich einen Begleitschutz,
um so die Kinder sicher in die Schule zu bringen.

Als es dann kälter wurde, durften die Kinder mit dem Feuerwehrauto mitfahren.
Der Fahrer war immer sehr gut aufgelegt und schaltete um die letzte Kurve
zum Gaudium der Kinder Blaulicht und Folgetonhorn ein.

Über das Schulhaus und weitere Erinnerungen zum Schulbetrieb in der nächsten
Folge. Viel Spass beim Lesen!

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