Wenn Musik zur Therapie wird

Die Peggauerin Victoria Fuchs ist als erfolgreiche Musiktherapeutin tätig.
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In der Musiktherapie wird Musik gezielt zur Behandlung von körperlichen und psychischen Erkrankungen eingesetzt. Es ist eine Arbeit nach medizinischen Erkenntnissen und hat mehrere Ziele, unter anderem die Stressregulation, sie aktiviert oder entspannt. Die erst 24-jährige Peggauerin Victoria Fuchs ist nach dem Abschluss ihres Bachelor-Studiums "Musiktherapie" an der Fachhochschule in Krems nun in eben diesem Bereich tätig.

Arbeit mit allen

"Kinder erreicht man mit Musik und sie lernen mit- und voneinander, wie sie in Situationen unterschiedlich handeln können", erzählt sie von ihrer Arbeit mit Kindern in einer Grazer Volksschule. Victoria selbst war schon immer musikbegeistert, das Studium passte perfekt. Heute arbeitet sie im Sozialmedizinischen Zentrum Liebenau und betreut mit ihrer Musiktherapie nicht nur Kinder, sondern auch Senioren, Behinderte, Kranke und sogar Säuglinge. Während ihres Studiums konnte sie vor allem durch Praktika viel Erfahrung im klinischen Bereich der Musiktherapie sammeln.

Instrumente für alle

"Ich beobachte die Leute und gehe dann individuell auf sie ein", so Victoria. Das heißt, sie arbeitet mit verschiedenen Instrumenten wie Gitarre, Harfe, Trommel und verwendet Lieder, die für die Menschen eine Bedeutung haben - von Schlager über Klassik bis zu moderenen Liedern ist alles dabei. Die wohl schwerste Aufgabe bisher? Sterbebegleitung. Dennoch, diese Erfahrungen zählen zu den wertvollsten: "Es sind oft sehr intensive, berührende Begegnungen und es wird sogar gelacht und gemeinsam gesungen", erzählt sie.

Noch nicht genug

Der Bachelor-Abschluss und ihre jetzige Arbeit ist für Victoria aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange: "Jetzt mache ich gerade meinen Master und möchte später eine eigene Praxis eröffnen", freut sie sich auf die Zukunft. Eine Gemeinschaftspraxis, ein multidisziplinäres Team wäre ihr Traum.

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