Cool bleiben bei knapp 1000 Grad
300 Florianis aus dem ganzen Bezirk trainierten eine Woche lang in Weiz.
Es ist ein Szenario, das einem realen Einsatz so nahe wie möglich kommen soll. 100 Atemschutz-Trupps aus dem Bezirk Weiz stellten sich der Herausforderung und absolvierten unter fachkundiger Anleitung die Heißausbildung im Brandcontainer.
Dieser wurde eigens aus Deutschland angeliefert, samt Ausbilder aus Ramstein.
Im Container treten Temperaturen bis zu 900 Grad Celsius auf.
Bereits im Vorfeld erfolgt eine umfassende Unterweisung durch das Betriebspersonal. Bei der anschließenden Nachbesprechung werden die mitgenommenen Erfahrungen diskutiert. "Wir wollen hier so heiß wie möglich, aber ohne echte Gefahr Taktik und Sicherheit mit unseren Atemschutztrupps trainieren", sagt Oberbrandinspektor (OBI) und Atemschutzbeauftragter Karl Feichter.
Volles Vertrauen
Fünf Szenarios können im Container mit einem Trainer geübt werden. "Der große Vorteil hier ist natürlich auch, dass man Vertrauen in seine Ausrüstung aufbauen kann. Bei 1000 °C schaltet der Container zwar ab, aber das schafft unser Material", erzählt OBI Herbert Buchgraber.
Bedanken möchten sich alle Beteiligten bei der Stadtfeuerwehr Weiz für die Bereitstellung der Örtlichkeiten und beim Bereichsfeuerwehrverband für die Übernahme eines Großteils der Kosten.
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