Die Begegnungszone gibt noch Rätsel auf

Dass entlang der Häuserfront nicht mehr geparkt werden darf, hat sich noch nicht durchgesetzt. Evaluierungen sind nötig.
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  • hochgeladen von Hannes Machinger

Wunderbar zum Ortsbild des vielfach ausgezeichneten Blumendorfes Fernitz passen die feschen Blumentröge, die zur neuen Begegnungszone des beliebten Fremdenverkehrsortes gehören. Sie sollen für Enschleunigung sorgen, jetzt gilt ja Tempo 20, dazu sind Fußgänger anderen Verkehrsteilnehmern gleichgestellt.
Der Plan ist gut, die Umsetzung gelungen, Bevölkerung und Anrainer größtenteils damit einverstanden – bloß halten sich die Besucher (auch aus Unwissenheit) kaum bis gar nicht an die neuen Regeln. Die ab 1. September nötige Parkuhr für die blau gekennzeichnete Kurzparkzone (180 Minuten darf geparkt werden) ist in kaum einem Fahrzeug angebracht. Selbst im Parkverbot werden die Karossen weiter munter abgestellt.
“Grundsätzlich wird die Begegnungszone gut angenommen. Derzeit läuft ja der Probebetrieb. Wir haben auch schon Verbesserungsvorschläge bekommen“, meint Bürgermeister Karl Ziegler. Die Exekutive hat auch ein Auge auf das Fernitzer Zentrum. “Wir greifen durch, wenn es nötig ist, versuchen zuvor aber, die Verkehrsteilnehmer über die neuen Regeln aufzuklären“, berichtet Inspektionskommandant Gerhard Stefanzl.
Diese Woche ist wieder der Verkehrsplaner im Ort. Überlegt wird, den Parkplatz gegenüber der Bank, beim Kreisverkehr, wieder aus der Kurzparkzone rauszunehmen. Der Parkplatz vor der Bushaltestelle ist ohnehin nicht in der Zone integriert. Ziegler: “Auch vor dem Kirchenwirt dürfte es zu Änderungen kommen. Wir können unsere Blumentröge ja variabel aufstellen. Die Gespräche mit Anrainern und Gewerbetreibenden laufen bereits.“
Übrigens: 3.000 Parkuhren liegen auf, die kostenlos im Gemeindeamt und bei den Betrieben erhältlich sind.

Dass entlang der Häuserfront nicht mehr geparkt werden darf, hat sich noch nicht durchgesetzt. Evaluierungen sind nötig.
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