Fernitz bekommt eine Flaniermeile

Ab 1. September soll das stark frequentierte Fernitzer Zentrum zur “Flaniermeile“ werden. Eine Einbahnregelung fehlt weiterhin.
  • Ab 1. September soll das stark frequentierte Fernitzer Zentrum zur “Flaniermeile“ werden. Eine Einbahnregelung fehlt weiterhin.
  • hochgeladen von Hannes Machinger

Das allseits beliebte Zentrum von Fernitz soll – endlich – zu einer “Flaniermeile“ werden. Tausende Besucher aus nah und fern frequentieren wöchentlich das Naherholungsziel südlich von Graz mit seiner Wallfahrtskirche, dem vielfach preisgekrönten, wunderbaren Park und der Top-Gastronomie. Einhergehend mit dem stetig wachsenden Zustrom versinkt das Zentrum aber immer mehr im Chaos – Laster, Autos, Motorräder und Räder verstopfen das Areal rund um den Kirchplatz und sorgen so für Unmut sowohl bei Parkplatz suchenden Besuchern als auch bei Anrainern.
Seit Jahren wird in der Gemeinde diskutiert, wie man dem starken Verkehrsaufkommen im Zentrum Herr werden könnte. Mit Unterstützung von Verkehrsexperten wurde nun eine Lösung präsentiert: Ab 1. September wird der Erzherzog-Johann-Platz vom ehemaligen Kino weg bis zur Murbergstraße zur Begegnungszone, eine Flaniermeile mit südländischem Flair soll so entstehen.

20-km/h-Beschränkung
Die Fakten: Innerhalb dieser Begegnungszone gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, Fußgänger dürfen die gesamte Fahrbahn benutzen, alle Verkehrsteilnehmer sind gleichgestellt und zur besonderen Rücksichtnahme aufgefordert, dazu wird der Bereich rund um den Park zur Gratis-Kurzparkzone (täglich von 9 bis 20 Uhr). Für die Kontrolle soll laut Gemeinde die Exekutive sorgen. Um das Zentrum weiter zu entschleunigen, werden insgesamt 18 Blumentröge entlang des Erzherzog-Johann-Platzes aufgestellt. Beim Kirchenwirt wird die Fahrbahnbreite nur mehr 3,5 Meter betragen. Was dem Konzept fehlt, ist die von der Bevölkerung vielfach geforderte Einbahnlösung. Das Einfahrverbot von der Murbergstraße ins Zentrum wurde von der Bezirkshauptmannschaft abgelehnt.

Die Sicherheit geht vor
Bürgermeister Karl Ziegler dazu: “An erster Stelle steht bei dieser Begegnungszone die Sicherheit für alle Beteiligten. Wir werden ab dem 1. September genau beobachten, wie die Begegnungszone angenommen wird und funktioniert. Und: Wir können jederzeit nachjustieren.“

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