Fernitz-Mellach: Ort ist für Zukunft gerüstet
Ein neuer Gemeindevorstand, ein neues Gemeindeamt, neues Verkehrskonzept. Das plant Fernitz-Mellach.
Seit vergangener Woche ist es fix. Der neu gewählte Gemeindevorstand setzt sich aus Bürgermeister Karl Ziegler, der ersten Vize Nina Kostner, dem neuen zweiten Vize Helmut Baudendistel sowie Gemeindekassier Werner Skringer und dem neuen Vorstandsmitglied Robert Maitz zusammen. "Wir sind ein starkes Team und konnten mit Helmut Baudendistel einen ehemaligen Gemeinderat zurückgewinnen", freut sich Ortschef Karl Ziegler. Obwohl die ÖVP eine Zweidrittelmehrheit in der Gemeinde innehat, verlaufe die Arbeit mit den anderen politischen Parteien konstruktiv. Gemeinsam will man auch am Fernitzer "Luxusproblem", wie es der Bürgermeister benennt, arbeiten. "Wir haben im Ort eine sehr gute Gastronomie und an Spitzentagen bis zu 2.000 Tagestouristen. Wir müssen daher mit einem Verkehrsleitsystem reagieren. Dafür stecken auch die Wirtschaft und der Ortsverschönerungsverein sehr viel Energie hinein", so Ziegler. Diese Besucherlenkung soll auch die Regelung in den Grünflächen entlang der Mur beinhalten. "Dafür erarbeiten wir gerade ein Konzept mit Gössendorf und der Stadt Graz. Es sind alle herzlich willkommen, aber es muss Regeln geben." Kommen wird auch ein neues Gemeindezentrum im Ort. "Wir müssen den Mitarbeitern mehr Platz geben." Geplanter Baustart für das neue Gebäude ist Sommer 2018. Alle Einreichungen des Jury-Wettbewerbs werden im August präsentiert. Ebenso neu ist die Übernahme des Mellacher Kanalnetzes durch den Abwasserverband Grazerfeld. Die Betriebskosten können dadurch um rund 51.000 Euro pro Jahr gesenkt werden.
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