Im Gleisdorfer Museum im Rathaus wurde eine Nacht lang altes Handwerk höchst lebendig.

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Nicht nur in ganz Österreich, auch in Gleisdorf war die Lange Nacht der Museen ein großer Erfolg. Im Museum im Rathaus nutzte man diese Nacht, um alte und fast vergessene Handwerkskunst wieder aufleben zu lassen. So konnte man zusehen, wie aus geschmeidigen Weidenzweigen praktisch Körbe wuchsen und wieviel Fingerfertigkeit dafür notwendig ist. Dass man Schuhe auch reparieren kann, und das sogar mit der Hand, zeigte Schuhmacher Ludwig Herrisch.

Hostien und Kämme

Eine für heutige Lebenswelten oft noch weiter entfernte Handwerkskunst, nämlich das Hos-tienbacken, führte Norbert Kortus-Petz vor. Da durfte auch verkostet werden. Kulinarisch ging es beim Honigschleudern weiter. Zwischendurch ließen sich Arbeitsutensilien aus vergangenen Zeiten bewundern, etwa das Werkzeug eines Kammmachers. Schaurige Geschichten aus alten Tagen, untermalt von passenden Düften, versetzten die Besucher noch nachhaltiger in eine andere Zeit.

Selber ansehen
Bis spät in die Nacht begaben sich die Besucher im Museum im Rathaus auf Zeitreise. Wer sich die Ausstellung "Alt, aber gut: Handwerk aus früheren Tagen" selbst ansehen möchte, hat dazu noch bis 11. Oktober die Gelegenheit.
Öffnungszeiten: Mo–Fr: 15–18 Uhr, Sa: 10–12 Uhr.

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