Kalvarienbergverein restauriert Eremitage
In St. Radegund hat es sich der Verein zur Rettung und Erhaltung
des Kalvarienberges zur Aufgabe gemacht, im Jubiläumsjahr die 21 Kapellen zu renovieren.
Kaum ein anderer Kalvarienberg im alpenländischen Raum ist so reich an Kapellen und Figuren. Zur Anlage gehört auch ein Häuschen, das bis zur Säkularisierung unter Joseph II als Eremitage diente. Bei der Befundung entdeckte man ein Wandbild, das über 200 Jahre zugemauert war. „Von diesem Fresko hat kein Mensch was gewusst“, sagt Obmann Heribert Lantzberg. Die Renovierung dieses Wandbildes unterstützte jetzt der ÖKB Bezirk Graz-Nord mit einer Spende. „Wir sind auf finanzielle Hilfe angewiesen und möchten nach Restaurierung hier einen Museumsraum einrichten“, lässt Lantzberg in künftige Pläne blicken. 1768 errichtet, ist die spätbarocke Anlage aus der Zeit Maria Theresias heuer 250 Jahre alt. Gefeiert wird das Jubiläum im kommenden Jahr, dann soll auch die Eremitage für die nächsten Jahrhunderte gerüstet sein. „Wir haben hier gerne unseren Beitrag geleistet, der Erhalt der Tradition ist uns ein Anliegen“, spricht ÖKB-Bezirksobmann Manfred Gläsel für den Kameradschaftsbund. Die großen Brocken wie die Renovierung der Kirche und Heiligen Stiege hat der Kalvarienbergverein bereits gestemmt, bis zur Fertigstellung der Anlage bittet der Verein um finanzielle Unterstützung BAN: AT47 3825 2000 0500 6739. Infos bei Heribert Lantzberg 03132 / 35 13.
Am 28. Juli findet um 20:00 Uhr eine Lichterprozession entlang des Kreuzweges statt. Am 29. Juli wird der Kalvarienberg-Sonntag mit einer Hl. Messe um 8:30 Uhr und anschließendem Frühschoppen gefeiert.
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