Raaba: Mit Plan zur Schule

Liebling der Kinder: Helmi
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. In Raaba wird ein sicherer Schulweg Realität. Ein Schulwegplan weist auf Verkehrspunkte hin, wo besondere Vorsicht geboten ist. Vorgestellt wurde der Plan durch LR Gerhard Kurzmann, Bgm. Karl Mayrhold und den Herausgebern, die in Begleitung von Verkehrsmaskottchen Helmi in die VS Raaba kamen.

1.700 Kinder verunglücken jährlich, zu 41 Prozent passiert das im Auto der Eltern. „Der sicherste Schulweg ist jener zu Fuß“, sagt DI Gernot Haidinger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Das KFV hat gemeinsam mit der AUVA und dem Land Steiermark einen Schulwegplan für sieben steirische Gemeinden herausgegeben. Das „Mama-Papa-Taxi“ sollte die Ausnahme sein, denn „Kinder sollen früh lernen, mit Situationen im Straßenverkehr umzugehen“, führt Dr. Hannes Weißenbacher von der AUVA aus.

Der Schulweg ist der erste Weg, den Kinder als Fußgänger alleine gehen, „umso wichtiger ist es, sie auf die Gefahren aufmerksam zu machen“, sagt Kurzmann. Kinder haben ein geringeres Sichtfeld, sehen ein herankommendes Fahrzeug viel später und können dessen Geschwindigkeit schlecht einschätzen. Aufgrund der Körpergröße sehen die jüngsten Verkehrsteilnehmer nicht über die Dächer parkender Autos, und einmal abgelenkt, wird auch die Hupe überhört.

Der Schulwegplan in Raaba macht Kinder in leicht verständlicher Sprache auf neuralgische Verkehrspunkte ihrer Heimatgemeinde aufmerksam. Gefahren lauern beim Kreisverkehr, Bahnübergang und unübersichtlichen Hecken. Geschärft wird auch der Blick auf rückwärts ausparkende Autos vor dem Schulgebäude, denn das „Mama-Papa-Taxi“ bringt das eigene Kind sicher zur Schule, gefährdet damit aber andere.

113 Kinder besuchen die VS Raaba, die von Dir. Astrid Sonnleitner geleitet wird. Das Lehrerteam setzt Schwerpunkte in der Verkehrserziehung, bei dem es von Stv. Kommandant Siegfried Hinterleitner von der örtlichen Polizei kompetent unterstützt wird

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