Mario geht wie ein Sir
Mario Haas sagt Pachern adieu. Er geht ohne Reue und hinterlässt ein intaktes, junges Team.
Relativ erfolgreich ist Mario Haas heuer in seine dritte Saison beim SV Pachern gestartet. Nach neun Runden lag Marios junge elf auf dem siebenten Tabellenplatz. Nach ebenso vielen Runden war für Haas aber auch Schluss beim SV Pachern. Nach knapp zweieinhalb Jahren beim Harter Traditionsklub hat er sein Traineramt nach Unstimmigkeiten mit der sportlichen Führung freiwillig zur Verfügung gestellt.
“Ich habe bei Pachern alles versucht, meine ganze Energie reingehaut. Aber zum Schluss hat es zwischen der sportlichen Leitung des Vereines und mir einfach nicht mehr gepasst. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, hinterlasse eine junge, intakte Mannschaft, die noch viel erreichen kann, wenn sie zusammen bleibt. Es war sehr lustig und lehrreich, hier zu arbeiten, weil sich die Spieler enorm weiterentwickelt haben“, zieht Haas eine Bilanz nach zweieinhalb Jahren als Trainer beim GU-Oberligaklub.
Jetzt Schmutzwäsche zu waschen, seine vereinsinternen Gegner beim Namen zu nennen, ist nicht Marios Sache. Da steht er drüber. Und er hat es auch nicht nötig, Besserwissern und Nörglern, von denen es im heimischen Fußball nur so wimmelt, Paroli zu bieten. Stattdessen wünscht er seinem Team (das in Spiel eins ohne ihn 1:4 verlor) und der Vereinsführung alles Gute! Interimistisch übernahm Bernd Windisch das Amt des Spielertrainers.
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