"Die Obstbaufläche ist unser Kapital"

Qualitäts-Most in zehn verschiedenen Sorten. Durch die neue Anlage konnte die Top-Qualität noch einmal gesteigert werden. | Foto: Geopho
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  • Qualitäts-Most in zehn verschiedenen Sorten. Durch die neue Anlage konnte die Top-Qualität noch einmal gesteigert werden.
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Von Mittwoch bis Sonntag herrscht im Buschenschankbetrieb von Mausser Most in Hitzendorf Vollbetrieb. Und auch sonst gibt es auf den Obstflächen ringsum viel zu tun. Wir haben Besitzer Martin Mausser zum Interview getroffen.

WOCHE: Erzählen Sie uns etwas über Ihre Unternehmens-Geschichte.
Martin Mausser: Mein Vater hat mit Obstbau begonnen und Obst ab Hof verkauft. Unsere Haupteinnahmequelle war damals der Obstverkauf in Eisenerz. Der Most war damals noch als Arme-Leute-Getränk verschrien. 1985 haben wir dann mit dem Buschenschank begonnen.
Seit dieser Zeit verarbeiten wir nur unsere eigenen gepflückten Äpfel für unseren Most. Die Obstbaufläche ist unser Kapital. Ich bin im Jahr 1992 in den Betrieb eingestiegen. Der erste Umbau war 1990, die nächste Erweiterung 1995 und die letzte mit neuem Keller sowie eigenem Verkaufsraum mit Verkostungstheke 2012.
Sie haben ein sehr reichhaltiges Produktportfolio. Beschreiben Sie uns kurz Ihre Spezialfelder.
Es wird bei uns sortenrein gepflückt, sortenrein gepresst, sortenrein ausgebaut und sortenrein gefüllt. Rund 40.000 Liter, die Hauptmenge, fließen bei uns in den Most. Dabei bieten wir bis zu zehn reine Sorten an. Weiters produzieren wir Säfte und Edelbrände. Auch Apfel-Frizzante wird von uns angeboten. Momentan ganz aktuell ist der Cider.
Wie schwierig ist es, in Zeiten der vermehrten Unwetter konkrete Pläne für Anbau und Ernte zu machen?
Es wird immer schwieriger. Wir leben mit der Natur und sind davon auch abhängig.
Normale Jahre gibt es nicht mehr. Es ist alles extremer geworden. Wir sind im Großen und Ganzen noch verschont geblieben.
Vor zwei Jahren war es der Frost, heuer viel Regen, dann ist es wieder mal trocken. Man muss flexibel sein.
Sie sind ein echter Familienbetrieb. Wie wichtig ist die Unterstützung aller Familienmitglieder?
Ohne die würde es fast nicht gehen. Die Großeltern und auch die Kinder helfen mit, wenn sie da sind. Das ist schon sehr wichtig. Vor allem ist es wichtig, dass meine Partnerin so mitarbeitet. Wir haben ein junges, tolles Team.
Sie gewinnen mit Ihren Produkten immer wieder große Preise. Diese Auszeichnungen sind sicher ein toller Ansporn für die Zukunft. Wo soll diese hinführen? Welche Pläne gibt es?
Für mich ist es ganz wichtig, die Qualität so aufrechtzuerhalten, wie sie ist. Die Qualität über Jahrzehnte so zu halten, ist schon schwierig genug. Neue Sorten-Versuche zählen auch dazu. Das passiert aber im kleinen Rahmen.

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