Nachhaltig am Puls der Kaffee-Zeit

Zur richtigen Zeit auf das richtige Pferd, nämlich Coffeeshop, gesetzt: Stephan Pensold im Gespräch über sein Unternehmen Barista’s. | Foto: Geopho
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  • Zur richtigen Zeit auf das richtige Pferd, nämlich Coffeeshop, gesetzt: Stephan Pensold im Gespräch über sein Unternehmen Barista’s.
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WOCHE: Wie kam es zur Gründung von Barista’s?
Stephan Pensold: Ich war im Jahr 2001 auf einem amerikanischen Kreuzfahrtschiff tätig. Dort ist die Idee Coffeeshop entstanden, weil wir es überall gesehen haben. In Österreich war das damals noch komplettes Neuland. Im Juli 2003 haben wir dann den ersten Standort am Franziskanerplatz eröffnet. Mit Chai Latte und Smoothies waren wir damals die Ersten. Seit 2013 rösten wir selber Bio-Kaffee, der organisch angebaut wurde. Wir kaufen den Kaffee ohne Zwischenhandel direkt bei den Bauern.

Sie treten mit der Pensold KG als Franchise-Geber für Barista’s auf. Wie darf man sich das vorstellen?
Ich gebe das Konzept vor, und selbstständige Unternehmer arbeiten auf eigene Rechnung. Ich handle die Lieferbedingungen mit den Großhändlern aus. Wir haben alle gesammelte Einkaufskonditionen. Das Konzept wird natürlich laufend angepasst, im Grunde muss es aber als Barista’s erkennbar sein.

Neben acht Kaffeehäusern ist das Café-Mobil eines ihrer Aushängeschilder. Wie kam es dazu, dass Sie mit einem mobilen Kaffee-Haus bei Veranstaltungen vorfahren?
Wir werden von Firmen oder für Hochzeiten gemietet und haben sogar schon Begräbnisse gemacht. Wir haben keine fixen Standplätze, sondern werden je nach Wunsch gebucht. Zusätzlich beliefere ich noch 70 Gastronomie-Betriebe in der Steiermark mit meinen Kaffee-Sorten.

Welche Besonderheiten gibt es in Ihren Kaffeehäusern?
Das Kaffee-Bier, das wir gemeinsam mit Anita Herzog von der Bierbotschaft Wundschuh entwickelt haben. Kaffee ist natürlich unser Kernthema. Wir haben sechs verschiedene Sorten. Wöchentlich wechselt der Kaffee der Woche. Der steht auch auf der Homepage.
Mit welchen Herausforderungen muss Ihre Branche derzeit umgehen?
Es ist extrem schwierig mit neuen Betriebsstätten-Genehmigungen. Auch Mitarbeiter zu finden, wird immer schwieriger. Gastronomie ist mit Wochenend- und Abend-Arbeitszeiten natürlich ein bisschen verpönt.

Wie blicken Sie in die Zukunft? Sind weitere Barista’s-Locations in Planung?
Wir werden nächstes Jahr im Herbst ein neues Lokal im neuen St.-Anna-Park in Kalsdorf mit 56 Sitzplätzen innen und 130 Plätzen im Garten eröffnen. Dort wird es dann auch Eis von Purkarthofer geben. Einen weiteren Standort werden wir schon davor eröffnen. Wien haben wir einmal geplant gehabt, aber das hat sich verworfen. Wenn sich gute Standorte ergeben, ist natürlich auch weitläufigeres Wachstum denkbar. Wir wachsen hauptsächlich über den eigenen Betrieb, das heißt, ehemalige Mitarbeiter machen sich selbstständig. Die leben das natürlich vom ersten Tag an mit.

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