Papierindustrie im Aufschwung

Austropapier-Präsidium Cord Prinzhorn, Max Oberhumer und Christian Skilich fordern gleiche Chancen für die Papierindustrie. | Foto: Langegger
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Die österreichische Papierindustrie verzeichnete 2016 ein Produktionswachstum. So wurden im Vorjahr in Österreich insgesamt fünf Millionen Tonnen Papier produziert, um 0,6 Prozent mehr als 2015. Das Wachstum betrifft alle Sortimente, selbst im grafischen Bereich, der am stärksten unter der zunehmenden Konkurrenz der digitalen Medien leidet, gab es ein Plus von 0,3 Prozent. Der Verpackungssektor wuchs um 1,1 Prozent, die Spezialpapiere um 0,9 Prozent. Über 87 Prozent der Produktion gehen in den Export.

„Die effiziente Nutzung des Rohstoffes Holz hat für uns höchste Priorität. Auch deshalb fordern wir die Politik auf, beim Ökostromgesetz die große Novelle anzugehen“, sagt Max Oberhumer, Präsident von Austropapier. Der Sappi Gratkorn Geschäftsführer machte auf Wettbewerbsverzerrung durch das Ökostromgesetz aufmerksam, das Schließungsprämien für ineffiziente Biogasanlagen vorsieht, während die Papierindustrie in den Ökostrom-Fördertopf jährlich 8 Millionen Euro einzahle. Mit 1.700 Gigawattstunden erzeuge die österreichische Papierindustrie ohne Förderungen annähernd gleich viel Ökostrom, wie jene Biomassekraftwerke, die im Vorjahr Millionenbeträge an staatlichen Subventionen erhielten, betont Oberhumer und fordert eine rasche Reform des Ökostromgesetzes auch im Hinblick auf die Rohstoffversorgung und Standortsicherheit der Papierindustrie.

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