Immobilienentwicklung: Grünraum-Erhaltung als große Aufgabe
Wer ist für die Grünraum-Erhaltung in der Stadt zuständig? Und was können
Bauträger beisteuern?
Graz wächst und wächst, die steigenden Einwohnerzahlen schlagen sich auch in stetig neuen Immobilienprojekten nieder. Eine Frage bleibt: Neubauten und die Schaffung von Grünraum – kann das in der Murmetropole zusammenpassen?
Keine Verallgemeinerung
Kritiker nehmen sowohl die Stadtpolitik als auch die Bauträger und Immobilienentwickler in die Pflicht, den Grünraum zu fördern. Immobilienexperten fordern allerdings eine differenzierte Betrachtung. "Das Thema Grünraum ist ein sehr brisantes und sollte keinesfalls verallgemeinert werden. Wenn beispielsweise am Grundstück eines Neubaus, dessen Fläche zu einem Drittel aus Grünraum besteht, zuvor ein Firmengelände oder eine Autowerkstatt ohne Grünfläche stand, kann man das wohl kaum kritisieren", heißt es aus Immobilienkreisen.
Weiters sei durch die Vorgaben der Stadt bezüglich des räumlichen Leitbildes ohnehin eine gewisse Grünraumquote vorgeschrieben. Auch Fassadenbegrünung sei immer ein Thema, wobei stets die klimatischen Umstände sowie die Pflege der Pflanzen mitbedacht werden müssten. Auch die Begrünung von Flachdächern ist in der Stadt Graz teilweise vorgegeben.
Festzuhalten ist: Das Thema Grünraumerhaltung wird in der Immobilienbrache positiv thematisiert, zur Umsetzung müssen alle zusammengreifen und mehrere Faktoren bedacht werden.
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