Kleine Alleskönner mit großem Potential

Für Mutter und Kind ist die Entnahme von Nabelschnurblut ungefährlich und schmerzlos. | Foto: vivocell
  • Für Mutter und Kind ist die Entnahme von Nabelschnurblut ungefährlich und schmerzlos.
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  • hochgeladen von Cindy Thonhauser

Bei der Behandlung von Leukämie konnten bereits gute Ergebinsse erzielt werden. Die Behandlung von Parkinson und Altersblindheit, Züchten von Knochenzellen und Toxikologie-Tests, die Tierversuche unnötig machen könnten, sind aber noch Zukunftsmusik. Die Medizin spricht hierbei von Stammzellen aus Nabelschnurblut, die bei der Geburt eines Kindes gewonnen und später bei vielen Krankheiten eingesetzt werden können. Der Berufsverband Österreichischer Gynäkologen und die Grazer Stammzellenbank Vivocell leisteten am Informationstag Aufklärung. „Ich habe im Jahr 2001 die erste Nabelschnurbluttransplantation durchgeführt und muss sagen, dass Nabelschnurblut die schnellste Option ist, wenn wir keine Zeit verlieren dürfen", zeigt sich Werner Linkesch, Leiter der Klinischen Abteilung für Hämatologieder der Med.-Uni Graz, überzeugt. Die Entnahme erfolgt nach der Geburt und ist völlig schmezfrei. Dabei gibt es die Möglichkeit der kostenfreien Spende für die Allgemeinheit oder die Einlagerung für das eigene Kind und innerhalb der Familie.

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