Mountainfilm-Festival
Großer Preis für Doku zur Klimakrise
Höhepunkt des Festivals: Der "Grand Prix" des Mountainfilms geht an die Dokumentation "Auf dünnem Eis" von Henry Mix.
Die Preise für die besten Bergfilme des Jahres 2020 sind vergeben: Weil das Grazer Mountainfilm-Festival, organisiert von Robert Schauer, einmal coronabedingt aussetzen musste, wurde der "Grand Prix" für das letzte Jahr erst kürzlich verliehen. Die begehrte Trophäe ging dieses Mal an Regisseur Henry Mix für seine Dokumentation "Auf dünnem Eis". Diese zeigt die Folgen der Klimaerwärmung für die Nenzen, eine in Nordsibirien beheimatete Volksgruppe. Der Film sei "ein wichtiges filmisches Dokument, das durch seine Ernsthaftigkeit seine Wirkung nicht verfehlt", begründete die Jury ihre Entscheidung.
Schnörkellose Bildsprache
Ebenfalls ausgezeichnet wurde der österreichische Regisseur Othmar Schmiderer für seinen Film "Die Tage wie das Jahr", der die landwirtschaftliche Arbeit von Gottfried und Elfie auf einem Gehöft im Waldviertel zeigt. Schmiderer erhielt dafür den "Kamera Alpin Austria"-Preis. Begründet wurde das mit seiner unmittelbaren, ungekünstelten und schnörkellosen Bildsprache. Die Preisverleihung fand auf der Bühne des Stefaniensaals statt. Als Ehrengast war Bürgermeister Siegfried Nagl anwesend und überreichte den Grand Prix. Mehr Gewinner unter: mountainfilm.com/
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