Silvesterknallerei - ein Albtraum für Tiere

Foto: Bilderbox

Die Geräuschempfindlichkeit hängt dabei von vielen Faktoren ab: Beispielsweise von genetischen Einflüssen, Aufzuchtbedingungen und Vorerfahrungen.
Das Silvesterfeuerwerk beeinträchtigt Tiere in vielfacher Hinsicht. Schon das Knallen im Vorfeld, welches oft fast den ganzen Dezember anhält, erhöht das Erregungsniveau immer mehr, so dass bis zum eigentlichen Silvesterfeuerwerk die Nerven schon blank liegen. "Doch es ist nicht nur die Lautstärke, die von Tieren negativ wahrgenommen wird, sondern auch der Brandgeruch und auch das blitzende Licht führt zur enormen Verunsicherung", erklärt der Tierarzt Fritz Lichtengger, Obmann des Landestierschutzvereins Steiermark.

Was kann helfen?
Am besten ist es die Umgebungsgeräusche zu Silvester möglichst zu reduzieren. Das bedeutet möglichst ruhige Orte aufzusuchen. Im Wald oder auf einer Hütte am Berg wird es kaum eine große Lärmbelästigung geben. Zuhause sollte man auf alle Fälle die Rollläden oder Balken schließen, einen Raum ohne Fenster aufsuchen oder Musik spielen. So wie Menschen können Tiere schwierige Situationen am besten ertragen, wenn sie sehr entspannt sind. Sehr wildes Spielen oder extreme körperliche Anstrengungen sind also schon am besten einige Tage vor Silvester zu vemeiden. Vertraute Abläufe stärken auf alle Fälle die Nerven.

Angst nicht verstärken
Je gleichgültiger sich Frauchen oder Herrchen verhalten, desto besser ist dies auch für Tiere. Bello oder Mieze besonders auffällig zu beruhigen und zu verhätscheln, verstärkt zusätzlich die Angst. Helfen alle möglichen Tricks und Kniffe nichts, gibt es in Tierarztpraxen passende Mittel die von der Homöopathie bis zur Schulmedizin reichen.

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