Wandertipp: Auf Schießling und Oisching

Oisching mit Mitteralm und Aflenzer Staritzen | Foto: Sina
11Bilder
  • Oisching mit Mitteralm und Aflenzer Staritzen
  • Foto: Sina
  • hochgeladen von Key Andreas Sina

Bergwanderung zu herrlichen Aussichtspunkten und zwei Gipfeln am Rande des Hochschwabmassivs. Bei direktem Abstieg in den Feistringgraben jedoch unbedingt Trittsicherheit erforderlich. Einfache Hüttenwanderung auf Forststraßen mit Zufahrt zur Schießlingalm bzw. Streckenwanderung mit Abstieg nach Seewiesen als Varianten möglich. Während des Almbetriebs auf Weidevieh achten.

Auf die Schießlingalm (Gehzeit: 2 Std.)

Von Graßnitz (812 m) auf Fahrstraße vorbei an der Erdefunkstelle Aflenz zur Abzweigung eines Wanderwegs zur Schießlingalm. Anfangs auf feuchtem Waldweg (Werfener Schichten), später auf Forstwegen teilweise steil bergauf, zuletzt links auf Wanderweg abzweigend über Rasen und gerodete Flächen (hier bereits Kalkschichten) in Serpentinen hinauf zur Schießlingalm (1484 m, bewirtschaftet von Mitte Mai bis Ende September, Hüttentelefon 0664 395 42 12, Zufahrt auf Mautstraße von Draiach möglich).

Über den Schießling zur Oischingalm (Gehzeit: 1½ Std.)

Von den Almhütten auf der Schießlingalm die erste Forststraßenkehre über Wanderweg abkürzen (Wegweiser Oischingalm), dann jedoch auf Forststraße, vorbei an einigen etwas höher gelegenen Hütten des Schießlingalmgebietes zum Schießlingsattel (1600 m) zwischen Fürstkuppe und Schießling. Hier bereits Blick auf Mitteralm, Hochschwab und Ringkamp. Dem Wegweiser folgend über Rasenflächen bergauf zu der bereits sichtbaren Panoramatafel am Schießling mit umfassendem Rundblick vom Hochreichart bis zur Rax und von den Voralpen bis zu den Fischbacher Alpen, fern Schöckl und Sonnwendstein. Weiter fast eben zum Gipfel (1667 m, Gipfelkreuz), Blick auf Oisching und Aflenzer Staritzen.

Abstieg vom Gipfel rechts entlang eines lichten Lärchenwaldes zur Forststraße, auf dieser rechts abzweigend leicht bergab bis zu einer deutlichen Linkskurve. Geradeaus weiter auf Wanderweg steil bergab erreicht man wieder die Forststraße, der man nach rechts bis zu einem schmalen Höhenrücken zwischen Schießling und Oisching folgt (Forststraßenkreuzung; die nach rechts abzweigende Forststraße führt zur Schießlingalm zurück, bei Zufahrt zur Schließlingalm nach Besuch des Oischings über diesen Weg zurück zum Ausgangspunkt). Den Höhenrücken entlang, später linkshaltend und zuletzt rechts abzweigend zu den Hütten auf der Oischingalm (1484 m, bewirtschaftet von Pfingsten bis Ende Juni und im September an Wochenenden und Feiertagen, Juli und August durchgehend).

Auf den Oischinggipfel (Gehzeit: 1¼ Std.)

An den Hütten vorbei und auf Waldweg ziemlich steil bergauf, später auf Steigspuren die Gipfelwiese hinan bis zu dem von der Böhler Schmiedetechnik gestifteten Gipfelkreuz (1699 m, ¾ Std.). Blick auf das 700 m tiefer gelegene Seewiesen sowie die gegenüber liegenden Aflenzer Staritzen, die Mitteralm, die Feistringsteine, den Hochanger, das Mariazeller Land und das Grazer Bergland.

Abstieg: Auf gleicher Route zurück zur Oischingalm (½ Std.)

Durch den Feistringgraben nach Graßnitz bzw. Aflenz Kurort (Gehzeit: je nach Variante 2½ bis 3½ Std.)

Direkter Abstieg in den Feistringgraben: Bei der Oischingalm die Forststraße überqueren und auf Waldsteig teilweise überaus steil bergab. Nach zweimaliger Forststraßenquerung vorbei an der Müllneralm (Jagdhütte, keine Einkehrmöglichkeit); im Hofholzgraben auf Forststraße, dann auf links abzweigendem Waldweg in den Feistringgraben (891 m, 1¼ Std.). Über eine Holzbrücke über den Feistringbach zu einer Forststraße. Auf dieser links abzweigend den Feistringgraben hinaus. Der Weg führt an als "Sinnes-Platzl" bzw. "Kraft-Platzl" bezeichneten Rastplätzen sowie dem Gehöft Lisch vorbei, bevor bei Dörflach das Ende des Feistringgrabens erreicht wird. Über die Erdefunkstelle Aflenz gelangt man zum Ausgangspunkt in Graßnitz bzw. über Jauring nach Aflenz Kurort (jeweils 1¼ bis 1½ Std).

Einfacherer Abstieg über das Hackentörl: Am Oisching vorbei und dann auf längerem Weg Abstieg durch den Ebenwald zum Hackentörl (1291 m, 1 Std.; hier Möglichkeit zum Abstieg über die Enzianhütte nach Seewiesen, ¾ Std., Rückfahrt mit dem Autobus nach Graßnitz oder Aflenz Kurort). Auf Wanderweg bergab in den Feistringgraben, dann auf Forststraße bis zur Einmündung des aus dem Hofholzgraben in den Feistringgraben hinabführenden Weges (ca. 2 Std. ab Oischingalm). Wie beim direkten Abstieg beschrieben weiter nach Graßnitz bzw. Aflenz Kurort.

Über den Zargenboden nach Graßnitz (Gehzeit: ca. 2½ Std.)

Von der Oischingalm auf der Anstiegsroute ein Stück zurück. Vom Höhenrücken noch vor dessen Ende von der Forststraße nach rechts abzweigend hinab in den Zargenboden. Auf Forstweg und Forststraße vorbei an der Glauboggeralm (Jagdhütte, keine Einkehrmöglichkeit) bis zum Zusammentreffen mit der zur Schießlingalm führenden Mautstraße. Diese geradeaus weiter, bis die Wegfortsetzung nach rechts abzweigt. Nach nochmaligem Zusammentreffen mit der Mautstraße diese entlang nach Draiach und über die Erdefunkstelle zurück nach Graßnitz.

Karte

ÖK50-UTM Nr. 4216 Bruck an der Mur
online unter: www.austrianmap.at

Zufahrt

Über die B 20 über Aflenz nach Graßnitz (Zufahrt mit Autobus möglich). Bei Zufahrt zur Schießlingalm bei Draiach von der B 20 abzweigen und ab Draiach auf Mautstraße zur Schießlingalm.

Einkehr: Schießlingalm (Nächtigungsmöglichkeit), Oischingalm.

Weitere Informationen im Internet unter:
www.aflenz-land.gv.at

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.