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Beim Wirt sind alle gleich – das Beisl als sozialer Klebstoff

Auch außerhalb der Gaststuben braucht es mehr Miteinander-Gefühl. | Foto: Axville/Unsplash
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Miteinander reden, andere Meinungen aushalten und sich trotzdem sympathisch bleiben. Was in vielen Beisln funktioniert, ist auch andernorts möglich, findet der Verfasser dieser Zeilen.

GRAZ. Der Stammtisch als solcher ist landläufig nicht unbedingt als Hort progressiver Ideen verschrien. Was dabei außer Acht gelassen wird, ist die Tatsache, dass in zahllosen Lokalen eine Durchmischung unterschiedlichster Menschen stattfindet, wie es ansonsten höchstens beim Sport der Fall ist. Ohne Zweifel: Regelmäßige Bewegung ist dem Körper zuträglicher als ein, zwei, drei Krügerl Bier und trotzdem darf die Funktion von Gaststätten als sozialer Klebstoff nicht unterschätzt werden.

Im Rahmen unserer Serie "Grazer Beisl-Rallye" (siehe unten) habe ich in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Wirtinnen und Wirten gesprochen. Viele erzählen: "Bei uns sind alle gleich und kommen gut miteinander aus." Als Optimist will ich glauben, dass das nicht (nur) an der gemeinsamen Vorliebe für Alkohol liegt, sondern am tiefen menschlichen Bedürfnis nach Solidarität und der Fähigkeit, Konsens zu finden.

Aus unserer Serie "Grazer Beisl-Rallye":

Innenstadt-Kult bei Ruth und Reini im Murstüberl
Auf ein "Punti" in die Dampflok beim Stadion
Eingekehrt beim Cafe Zapo im Park am Hasnerplatz
Zu Gast bei Andrea Wotolen im "s'Café Klatsch"
Auch außerhalb der Gaststuben braucht es mehr Miteinander-Gefühl. | Foto: Axville/Unsplash
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