Pflegedrehscheibe
Anlaufstelle für pflegende Grazer:innen
- In guten wie in schlechten Zeiten für eine andere Person zu sorgen, ist für viele Pflegende eine tägliche Herausforderung.
- Foto: Dominik Lange/Unsplash
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Angehörige zu pflegen ist physisch und psychisch belastend. In der Fürsorge gehen Verwandte oft an ihre Grenzen, zuweilen fehlt es auch an der nötigen Unterstützung. Die Stadt Graz appelliert an Pflegende, sich bei Überforderung an die Pflegedrehscheibe zu wenden.
GRAZ. 80 Prozent der zu pflegenden Menschen leben zuhause. Das bedeutet auch, dass sich jemand 24 Stunden pro Tag um eine andere Person kümmern muss. Die Stadt Graz hat bereits vor einigen Jahren die sogenannte Pflegedrehscheibe in der Albert-Schweitzer-Gasse als niederschwellige Anlaufstelle für überforderte Pflegende eingerichtet. Sie bietet ein kostenloses und umfassendes Angebot auch an Case-Management, um eine optimale und individuell passende Pflege zu ermöglichen und den Angehörigen Hilfe zukommen zu lassen.
"Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Pflegedrehscheibe sind Amtssachverständige der Pflege und nehmen sich für jeden Fall die Zeit, die er braucht", erklärt Pflegestadtrat Robert Krotzer.
Die Landeshauptstadt hat zudem ein Controlling-System aufgebaut, das Vorbild für die ganze Steiermark sein soll. „Es sagt viel über den Charakter einer Gesellschaft aus, wie sie mit Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, umgeht", betont Stadtrat Robert Krotzer.
- Pflegestadtrat Robert Krotzer ermutigt Pflegende, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
- Foto: Antonia Renner
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Pflegedrehscheibe der Stadt Graz
- Sozialamt - Fachbereich Pflege/Planung/Controlling
- 8020 Graz, Albert-Schweitzer-Gasse 38
- Montag bis Freitag, 10:00 bis 15:00 Uhr
- Tel: 0316 872-6382
- E-Mail: pflegedrehscheibe@stadt.graz.at
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