Gesundheit während der Geburt
Durch Kardiotokographie (CTG) kann der Zustand des Babys im Verlauf der Geburt beobachtet werden.
Um den Gesundheitszustand des Babys schon während der Geburt verfolgen zu können, wird das Verfahren der Kardiotokographie (CTG) eingesetzt, damit im Falle einer Gesundheitsgefährdung für das Baby so schnell wie möglich entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können.
Philipp Reif von der Klinischen Abteilung für Geburtshilfe der Med Uni Graz, analysierte nun mit einem internationalen Team die Interpretation der CTG-Aufzeichnungen und informiert über deren tatsächlichen Einfluss auf die Handlungen der Geburtshelfer. „Das Verfahren wird sowohl in der Schwangerschaftsbetreuung als auch bei der Überwachung während der Geburt eingesetzt, um die Gesundheit des Babys zu kontrollieren“, erklärt Reif. Bei der Analyse ging es um die Interpretation von CTG-Aufzeichnungen mehrerer Geburten. „Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Interpretationen und damit verbundenen Handlungsempfehlungen divergieren", resümmiert Reif. Für die wissenschaftliche Arbeit hat das Team den Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin im Rahmen des 27. Deutschen Kongresses für Perinatale Medizin erhalten.
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