Start-Up-Zeitung 2021
Liebe Grüße an den Schweinehund!

Ausreden gibt es genug, man darf sie nur nicht zulassen, meint Motivationscoach Thomas Kayer. | Foto: Foto Jörgler
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  • Ausreden gibt es genug, man darf sie nur nicht zulassen, meint Motivationscoach Thomas Kayer.
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Ein Beitrag vom Start-Up Hero21

Motivationscoach Thomas Kayer gibt praxiserprobte Tipps wie man wieder fit und aktiv wird.

Aller Anfang ist ja bekanntlich schwer. Wie fängt man am besten an, um z.B. abzunehmen oder sich mehr zu bewegen?

Am besten man überlegt sich einmal grundsätzlich „warum“ überhaupt? Was treibt mich an? Diese Dinge aufschreiben, vielleicht ein Plakat machen, oder auch visualisieren, um den Grundstein für die Motivation zu legen.

Im Gespräch mit Christian Elbe von Hero21 (links) erklärt Thomas Kayer, wie man von einem Ziel zum nächsten gelangt. | Foto: Foto Jörgler
  • Im Gespräch mit Christian Elbe von Hero21 (links) erklärt Thomas Kayer, wie man von einem Ziel zum nächsten gelangt.
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Wie komme ich als Couch-Potato in Bewegung?

Mit ganz, ganz kleinen ersten Schritten beginnen und Ziele setzen. Zum Beispiel, wenn ich ins Fitnessstudio gehen möchte, was ist der allererste Schritt? Ich schaue, wo gibt es überhaupt ein Fitnessstudio. Dann von Ziel zu Ziel weiterhandeln und auch die kleinen Erfolge feiern! Zum Beispiel nach der Auswahl des Fitnessstudios mit einem Glas Rotwein, dass man sich dementsprechend darüber motiviert.

Wie bleibt man dauerhaft dran?

Eine Sache, die ich ganz gerne mache: Ich ziehe mir in der Früh schon das Sportgewand an, wenn ich vorhabe Laufen zu gehen. Oder am Vorabend das Laufgewand herrichten ist auch eine Variante. Was viele Spitzensportler machen, ist sich die Bewegungseinheit, also das Ziel, schon am Vorabend im Kopf vorstellen. Bei einer Bergwanderung, z.B. wie man auf den Berg geht, wie man durch den frischen Wald geht in der Früh, wie man die Wanderung mit allen Sinnen erlebt. Das wirkt auch, wenn Ermüdungseffekte eintreten.

Wie groß ist dein innerer Schweinehund?

Wie geht man damit um, wenn der innere Schweinehund immer wieder dazwischenfunkt?

Das was man mit allen neuen Menschen macht, die man kennen lernt, oder die man trifft: Ihn kennen lernen, ihm einen Namen geben, ihm personifizieren, ihm oder ihr vielleicht eine Gestalt geben (Stofftier, zeichnen, etc.). Was sind die klassischen Argumente? In welchen Situationen kommt er? Und dann beginnen Gegenargumente zu finden. Zum Beispiel, wenn er sagt „Es schaut eher nach Regen aus.“ ihm etwas entgegen, weil sonst gewinnt er natürlich. Man könnte sagen „Nein! Es schaut nach Regen aus, aber im Regen laufen ist auch super oder im Regen spazieren gehen!“. Manchmal hat er aber auch einen nützlichen Effekt, und schützt uns zum Beispiel vor Überbelastung. Ihm also nicht schlecht machen, sondern ihm annehmen, kennenlernen und mit ihm sprechen.

Was macht man insbesondere im Herbst und Winter bei Schlechtwetter und Dunkelheit?

Da ist ganz wichtig, wie man die Dinge bewertet. Ich kenne viele Personen, die von Oktober bis Mai wesentlich mehr Sport betreiben, als im Sommer. Wichtig ist die Bewertung dieser Dinge, also Dunkelheit, Regen, Kälte dürfen keine negativen Gründe sein, die mich abhalten. Sondern diese sollten im Optimalfall eher Gründe sein, die mich beflügeln, Bewegung zu machen. Also mein Tipp: Aufschreiben, was mich vielleicht abhalten könnte und dann diese Dinge umbewerten: "Was könnte der Grund sein, dass ich gerade bei Regen/Kälte raus gehe?" Also die Dinge umzudrehen und für sich nutzen.

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