Wenn der Kater Alarm schlägt...

Bei Rotwein und Cocktails ist der Kater vorprogrammiert. | Foto: Bilderbox.at
  • Bei Rotwein und Cocktails ist der Kater vorprogrammiert.
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Silvester ist Geschichte, ein neues Jahr hat begonnen. Verschwommene Erinnerungen, peinliche Fotos, der Kopf brummt und die Sonne ist zu hell - man hat viel zu tief ins Glas gesehen und die Strafe folgt auf dem Fuß: Der Kater meldet sich zu Wort.

Der Kopf brummt
Als Kater wird umgangssprachlich eine leichte Alkoholvergiftung bezeichnet, die Kopfschmerzen, ein flaues Gefühl im Magen und eine Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit verursacht. Da ein Kater bis zu drei Tage lang die Leistungsfähigkeit einschränken kann, sollte man diesem nicht nur am Tag danach, sondern schon vorher entgegenwirken.

Vor der Party ist nach der Party
"Wer während der Feier einige Dinge beachtet, kann schon im Vorhinein einem Kater entgegenwirken. Da viele der typischen Symptome auf eine Dehydrierung des Körpers zurückzuführen sind, sollte man beispielsweise schon im Laufe des Abends nach jedem Glas Alkohol ein bis zwei Gläser Wasser trinken", meint Andrea Wolf, Pharmazeutin der Fischer Apotheke Gratwein. Auch fetthaltige Speisen seien vor dem Alkoholkonsum zu empfehlen.

Katzenminze Glühwein
Insbesondere sei auch auf die Wahl des Getränks zu achten. "Rotwein, kohlensäurehaltige, süße und warme Getränke verursachen eher Kopfschmerzen als andere." Der allseits beliebte Glühwein fällt somit flach. "Auch das Mischen unterschiedlicher alkoholhaltiger Getränke und die Kombination Rauchen und Alkohol sind eine Garantie für den Kater danach."

Rauschtrinken verursacht selbstverständlich Katerstimmung. Das neue Jahr sollte daher eher gemächlich begangen werden. "Langsam trinken, - vor allem auch Mineralwasser, um den Mineralstoffmangel auszugleichen - hie und da ein wenig essen, ein Glas Wasser vor dem Schlafengehen und ein Kater kommt gar nicht erst auf."

Ruhe nach dem Sturm
Rauschkugeln ist Tomatensaft oder Honig zu empfehlen. "Die enthaltene Fructose fördert den Alkoholabbau. Die Bloody Mary macht also Sinn - ohne Alkohol!", lacht Wolf.

Wer jedoch trotz einem fructose- und mineralstoffhaltigen Katerfrühstück keine Linderung der Symptome ausmachen kann, sollte ruhig in den Erste-Hilfe-Kasten greifen. "Gegen die Kopfschmerzen helfen Aspirin, Thomapyrin und Alka-Seltzer. Bei Übelkeit empfehle ich Nux vomica, auch bekannt als Brechnuss, oder Natrium sulfuricum. Besonders nahezulegen ist auch der bei uns erhältliche Magentee mit Kamille und Pfefferminz."

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