Bilanz der Styriarte 2022
80 Prozent Auslastung mit 24.027 Gästen
Die Styriarte 2022 begab sich von 24. Juni bis 24. Juli auf 61 musikalische Reisen. Zu ihren Vorstellungen kamen 24.027 Besucherinnen und Besucher, was eine Auslastung von 80 Prozent ergibt. Intendant Mathis Huber war trotzdem zufrieden.
GRAZ. Die nackten Zahlen haben es in sich: 24.027 Besucherinnen und Besucher kauften bei der Styriarte 2022 von 24. Juni bis 24. Juli für insgesamt 61 Veranstaltungen Karten im Wert von 1,1 Millionen Euro. Das ergibt eine Auslastung von 80 Prozent für die optional zur Verfügung stehenden Plätze. Die Styriarte hatte heuer einen Ausgabenrahmen von 2,8 Millionen Euro.
Schwierige Zeiten
Intendant Mathis Huber zeigte sich "einigermaßen sehr zufrieden, denn wir spielen in der totalen Krise". Er bedankte sich bei den Sponsorinnen und Sponsoren, bei Bund, Land und Stadt, die alle gemeinsam auch in diesen für alle immer noch schwierigen Zeiten ihre Unterstützung außer Zweifel gestellt haben.
Klangwolke
Zwölf Produktionen der Styriarte 2022 wurden vom ORF neu aufgezeichnet und über Radio Steiermark, den Klassiksender Ö1 und die EBU in die Welt geschickt. Die ORF Steiermark Klangwolke "Te Deum aus Stainz" fand 2022 wieder statt und erreicht über ORF III und 3sat-Ausstrahlung am 7. August um 10.05 Uhr - ein Millionenpublikum.
Trotz der durchwachsenen Bilanz steht die Styriarte 2023 vom 23. Juni bis 23. Juli bereits fest. Ausgehend der sechsten Produktion im Rahmen des Fux.OPERNFESTes, diesmal das Megaprojekt "Constanza de Fortezza" aus dem Jahr 1723, also genau 300 Jahre nach der Uraufführung in Prag, wird die Styriarte 2023 ihr Programm unter das Motto "Held:innen" stellen.
Drei Preisträger
Außerdem wurden die Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner des Globetrotters-Projekt vergeben. Die Preisträger wurden von der Jury ermittelt. Den ersten Preis von 2.500 Euro übergab Brigitte Hofer, die Marketing-Leiterin der Raiffeisen Landesbank, an "Candlelight Ficus". Dahinter landeten "Napaea" und "Velvet Wasted" ex aequo auf Platz zwei. Raiffeisen stockte den Preisgeld spontan etwas auf, und so konnte diesen beiden Bands jeweils ein Betrag von 1.500 Euro übergeben werden.
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