"Es gibt sicher noch schönere Männer"

- hochgeladen von Andrea Kramer
Bodenständig,
ehrlich und mit einem kritischen Blick auf sich selbst – der neue Mister Austria.
Ein verschmitztes Lächeln, rehbraune Augen und ein Kör- per zum Anbeißen. Ja, so sieht er aus, der schönste Mann im Lan- de. Und dennoch ist er sich des- sen bewusst: „Schönheit ist eine Frage des Geschmacks“, so sein Kommentar zum Titelerfolg. Gerade einmal 13 Tage ist es her, dass sich Philipp Knefz, von sei- nen Freunden liebevoll „Knefzi“ genannt, den „Mister Austria“-Ti- tel holte. Die Folge: 600 Freund- schaftsanfragen in den ersten Tagen und Hunderte Kilometer mit dem Auto, um sich ganz Ös- terreich zu präsentieren. Schön zum Anschauen ist der sympa- thische Obersteirer, der in Graz lebt und studiert, ja allemal. „Doch der Weg dorthin ist hart“, gibt Knefz zu, der in seiner Ju- gend keinesfalls als Mädchen- schwarm galt. Sechs Mal die Woche Sport verhalf dem pum-
meligen Schüler zum attraktiven Studenten, der laut einem Inter- netportal „Ein gefundenes Fres- sen für die Homosexuellenszene sei.“ „Mich haben schon öfter Schwule angesprochen. Anschei- nend habe ich irgendetwas weib- liches im Gesicht.“
Doch Knefz kann sich schönen Frauen nicht entziehen. „Natür- lich schau ich gewissen Frauen nach und auch meine Mutter würde es wahrscheinlich freu- en, wenn ich ein liebes Mädchen mit nach Hause bringen würde, macht sie sich doch andauernd Sorgen um mich“.
Ein Kontrollanruf während des
Interviews bestätigte das. Ewig wird sich der schönste Mann Ös- terreichs aber ohnehin nicht bit- ten lassen: „Ich träume von einer richtig kitschigen Märchenhoch- zeit“, erzählte Knefz mit einem Strahlen in den Augen.
Doch vorher hat er noch ein an- deres Ziel: „Ich hätte mich beim letzten Gabalier-Konzert am liebsten auf die Bühne dazuge- stellt, um einmal zu spüren wie es ist, wenn 15.000 Menschen dich anhimmeln.“ Bald wird er aber merken, dass eigentlich nur eines zählt, nämlich wenn die Richtige einem in die Augen schaut.
Fotos: Manfred Baumann, KK



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