Kultur
Wie Grazer Kreative aus der Not eine Tugend machen

Vermisst ihre Bühnenauftritte: Astrid Hirzberger | Foto: Sabrina Saltori
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  • Vermisst ihre Bühnenauftritte: Astrid Hirzberger
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  • hochgeladen von Lena Luisa Fuchs

Dass die Coronakrise Kulturschaffende, Kreative und Freelancer besonders hart getroffen hat, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Der Ausfall von Konzerten und sonstigen Veranstaltungen bereitet vielen Grazer Kreativen schon sehr lange Kopfschmerzen. Die WOCHE hat sich in der Szene umgehört und einige Kreative gefragt, was sich in den letzten Monaten verändert hat, ob sie sich nach Alternativen umgesehen haben und was sie Gleichgesinnten in einer ähnlichen Situation empfehlen.

Kreativität leidet

Astrid Hirzberger, die unter ihrem Künstlernamen "Fraeulein Astrid" auftritt, ist für viele Grazer schon ein bekanntes Gesicht. Die 23-Jährige singt nicht nur, sondern spielt Klavier, Gitarre und schreibt außerdem noch ihre eigenen Songs. "Für meine Kreativität war die Coronakrise leider sehr belastend, da ich anscheinend viel Inspiration und Motivation von Konzerten bekomme." Nichtsdestotrotz hat sie es geschafft, über das Jahr verteilt an kleineren Projekten zu arbeiten. Für die nächste Zeit wünscht sich Hirzberger "viel Umsicht der Menschen".


Partys haben Pause

Stefan Ladinig, besser bekannt als "DJ little.ladi", ist als DJ unter anderem für coole Songs bei den legendären "Worst of the 90s"- und "Worst Club 2000er"-Parties in der Postgarage zuständig. Auch er hat die Zeit genutzt, um sich über zukünftige Projekte Gedanken zu machen. Er rät allen Kreativen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden, "immer an einen Plan B zu denken". Einen Appell hat er aber noch an alle Verantwortlichen: "Ich wünsche mir mehr Verständnis für die Jugend, die Studierenden und die Nachtgastronomie."

Leere Auftragsbücher

Gregor Schönlieb ist Student und hat sich 2019 als Fotograf selbstständig gemacht. Da er sich vor allem auf Eventfotografie spezialisiert hat, war das Corona-Jahr für ihn besonders hart. Nachdem die meisten Veranstaltungen ausfielen, blieben auch die Aufträge aus. Zwar hat der 26-Jährige versucht, den Ausfall mit anderen Projekten zu kompensieren, dies konnte sein Jahr aber nicht retten. Dafür hat er an seiner Technik gearbeitet. Anderen Fotografen empfiehlt Schönlieb: "Am besten ist, sich ein zweites Standbein aufzubauen. Außerdem rate ich jedem, die Zeit jetzt zu nutzen, um sich weiterzuentwickeln und das eigene Portfolio zu erweitern."

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