300.000 Euro: Graz bekommt erstmals ein BürgerInnenbudget

Bürgermeister Siegfried Nagl: "Stadtpolitik braucht ein aktives Miteinander!" | Foto: Marija Kanizaj
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  • Bürgermeister Siegfried Nagl: "Stadtpolitik braucht ein aktives Miteinander!"
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Die Stadt Graz will die Bürgerbeteiligung auf eine neue Ebene heben und präsentiert erstmals ein eigenes Budget für die Ideen der Grazerinnen und Grazer.

Neue Homepage (www.mitgestalten.graz.at), eigenes Budget und das Versprechen, gute Ideen nicht in der Schublade verschwinden zu lassen: Bürgermeister Siegfried Nagl und die Stadt Graz wollen mit der neuen Initiative zum BürgerInnenbudget die Bürgerbeteiligung in der Murmetropole auf neue Beine stellen. Ideen können auf der neuen Homepage bis zum 8. April eingetragen werden.

So sieht die neuen Homepage zum mitmachen aus. | Foto: Screenshot/mitgestalten.graz.at
  • So sieht die neuen Homepage zum mitmachen aus.
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Direkt und einfach mitmachen

"Bürgerbeteiligung hat in Graz eine lange Tradition, zukunftsfitte Stadtpolitik braucht ein aktives Miteinander. Deswegen wollen wir mit dieser Neuerung die Potentiale, die in der Bevölkerung liegen, noch besser abholen", so Bürgermeister Siegfried Nagl. 
Die operative Umsetzung des Projekts liegt beim Referat für BürgerInnenbeteiligung rund um Wolf-Timo Köhler, das im der Stadtbaudirektion unter Bertram Werle angesiedelt ist sowie Raimund Berger, dem Sprecher des Grazer Beirats für BürgerInnenbeteiligung. 
Konkret können auf der Homepage oder per Post bis 8. April Ideen unter bestimmten Kriterien mit einem Umsetzungsvolumen von bis zu 100.000 Euro eingebracht werden, nach einer ersten Überprüfung können wiederum die Bürger selbst über die Umsetzung entscheiden. Nach einer finalen Abstimmung bis zum 27. Juni solle es zur Umsetzung kommen.

Nicht in die Schublade

Berger, Werle und Köhler betonten unisono, wie wichtig die Niederschwelligkeit in der Erstellung des BürgerInnenbudgets war. "Alle Grazer, aber auch Pendler oder Menschen mit Verwandten und Freunden – kurz gesagt alle Menschen mit Interesse und Bezug zur Stadt Graz, sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen", so Köhler. Stadtbaudirektor Werle abschließend: "Wir sprechen hiermit eine Einladung an alle aus, in strukturierter Weise mitzugestalten. Nach einem Grobcheck zur Orientierung entscheiden wiederum die Bürger. Keine umsetzungsfähige Idee soll in der Schublade verschwinden!"

Bürgermeister Siegfried Nagl: "Stadtpolitik braucht ein aktives Miteinander!" | Foto: Marija Kanizaj
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