Andenmetropole Bogotá

Plaza de Bolívar
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Die Hauptstadt Kolumbiens liegt auf über 2600 Meter Seehöhe und wird im Osten von den imposanten Gipfeln der Anden gesäumt.

Mit fast acht Millionen Einwohnern ist Bogotá eine der größten Metropolen Lateinamerikas. Es ist eine pulsierende Stadt voller Ungeduld und Tatendrang. Man sieht Studenten die vor einer der vielen Universitäten der Stadt fröhlich miteinander plaudern, gestresste Anzugträger, die zum nächsten Termin hetzen, Frauen im Kostüm, die sich gestikulierend miteinander unterhalten, Männer, die sich an einem Kiosk einen Kaffee genemigen, Straßenkünstler, die ihre Gemälde verkaufen wollen und unzählige Verkäufer, die Kleinigkeiten zum Essen und frisch gepresste Säfte anbieten.

Das Gehupe der gelben Taxis erfüllt die mit Smog verschmutzte Luft. Motorradfahrer schlängeln sich an den im Stau stehenden Autos vorbei und die roten Busse des Transmilenio, die die breiten Avenidas entlang rauschen, versuchen die Stadt vor einem Verkehrsinfarkt zu bewahren.

Hoch über der Stadt erhebt sich Bogotas stolzes Wahrzeichen: der Cerro de Monserrate. Der Berg wird von einer weißen Kirche gekrönt. Die Gipfelkirche ist mit ihrer Altarfigur des kreuztragenden gefallenen Christus eine Art Mekka für Pilger. Von hier oben hat man einen spektakulären Panoramablick auf die Hochebene von Bogotá.

Im Stadtzentrum befindet sich die „Candelaria“, das Museumsviertel der Andenhauptstadt. Hier findet man unter anderem das Museum zum wohl bekanntesten Künstler des Landes, Fernando Botero, der für seine groß proportionierten satirischen Darstellungen von Menschen und Tieren gefeiert wird. Auch das Museum „Casa de la Modea“ zieht Besucher auf Grund einer beeindruckenden Monstranze, die die Bogotaner unter dem Namen „La Lechuga“ kennen, magisch an. Diese Monstranze ist so besonders, da in ihr 18 Kilo Gold verarbeitet wurden. Das ist aber nicht alles. Das Prachtstück wurde zusätzlich mit Smaragden, Amethysten, Perlen, Diamanten, Rubinen und einem Saphir bestückt. Das Schmuckstück der Stadt ist aber das Goldmuseum, das mit mehr als 33.000 Exponaten aus der präkolumbianischen Vergangenheit die Besucher ins Staunen versetzt. Es ist eine einzigartige Sammlung, die neben Kunsthandwerken auch Gebrauchsgegenstände der indigenen Völker Kolumbiens zeigt.

Die „Candelaria“ selbst ist aber schon einen Besuch wert. Es ist das älteste Viertel der Stadt und das fühlt man auch. Man hat das Gefühl in die Vergangenheit einzutauchen. Bunte Kolonialbauten und Barockhäuser verzaubern die Besucher. In der Mitte des Stadtviertels befindet sich der Plaza de Bolívar über den die Statue von Simon Bolívar ragt. Um den Platz sind die wichtigsten Gebäude angesiedelt: der Kardinalspalast, der Justizpalast und das Unabhängigkeitsgebäude (Rathaus); auch die Hauptkathedrale ist hier angesiedelt.

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