Andritzer haben keine Angst
- Christian Jelesic (l.) und Florian Tantscher (r.) befragten 201 Andritzer.
- hochgeladen von Klaus Krainer
85 Prozent der Andritzer gaben bei einer aktuellen Umfrage an, sich in ihrem Bezirk sicher zu fühlen.
103 Frauen und 98 Männer, also insgesamt 201 Menschen über 16 Jahre, haben Christian Jelesic und Florian Tantscher von der JVP Andritz in den vergangenen Wochen befragt. Hauptthema war die Sicherheit.
Das bemerkenswerte Gesamtergebnis daraus: 52 Prozent aller Befragten antworteten auf die Frage „Wie sicher fühlen Sie sich in Andritz?“ mit „Sehr sicher“. Zusätzlich antworteten 34 Prozent mit „Sicher“. Insgesamt haben also 85 Prozent aller Befragten ein gutes Gefühl in ihrem Bezirk, was ein hervorragender Wert ist. Nur fünf Prozent fühlen sich dort nicht sicher.
47 Prozent wollen Videokameras
„Sicherheit ist eines der brisantesten Themen der Gegenwart“, befindet Jelesic. „Mit den 86 Prozent kann sich Andritz sehen lassen, auch im Vergleich zu den meisten europäischen Großstädten und anderen Grazer Stadtbezirken.“ Dennoch scheinen manche noch nicht genug Sicherheit zu haben. Rund die Hälfte der Befragten (47 Prozent) wünscht sich nämlich zusätzlich eine Videoüberwachung des Andritzer Hauptplatzes. „Aus unseren vielen Gesprächen konnten wir heraushören, dass vor allem Vandalismus und Fahrraddiebstähle der Grund dafür sind“, ergänzt Tantscher. „Hier gibt es jedoch starke Schwankungen in den Altersgruppen.“
Schaut man sich nämlich die Detailergebnisse an, sind vor allem die 26- bis 40-Jährigen mit 74 Prozent strikt gegen die Überwachung, gefolgt von den 41- bis 60-Jährigen mit 67 Prozent Ablehnung. Umgekehrt sieht es bei den über 60-Jährigen aus: In dieser Gruppe treten gar 78 Prozent für die Überwachung des Hauptplatzes ein.
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