Anton Paar
Baustart für das neue Technologiezentrum
 in Straßgang

Dominik Santner, Friedrich Santner, 
Jakob Santner (Anton Paar) und Architekt Rudi Raß (v.l.) | Foto: Anton Paar
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  • Dominik Santner, Friedrich Santner, 
Jakob Santner (Anton Paar) und Architekt Rudi Raß (v.l.)
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Bis zu 1.000 Arbeitsplätze: Messtechnikspezialist Anton Paar baut seine Firmenzentrale in Graz-Straßgang aus. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf 59,7 Mio. Euro.

GRAZ. Seit 2010 hat sich die Mitarbeiterzahl bei Anton Paar – auf weltweit über 3.600 – verdreifacht. Rund 1.400 arbeiten in Graz. Dieses Wachstum erforderte nun bauliche Maßnahmen. Mit einer Geschoßfläche von 26.800 Quadratmetern wird das neue Gebäude das größte am Standort sein.

"650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übersiedeln 2024 in das neue Haus. Mit dem Bau haben wir nicht nur wieder mehr Platz für Wachstum geschaffen, sondern das Gebäude ist auch technologisch auf dem neuesten Stand.“
Dominik Santner, COO und Leiter des Bauprojektes

Der Grazer Messtechnikspezialist Anton Paar startet mit dem Spatenstich den Bau des 60 Millionen teuren Technologiezentrums mit bis zu 1.000 Arbeitsplätzen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2023 geplant. | Foto: KFR ZT
  • Der Grazer Messtechnikspezialist Anton Paar startet mit dem Spatenstich den Bau des 60 Millionen teuren Technologiezentrums mit bis zu 1.000 Arbeitsplätzen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2023 geplant.
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Energietechnische Innovation

Für rund 40 Prozent des Kühl- und Heizbedarfs wird ein solarthermische Eis-Energiespeichersystem mit Wärmepumpen genutzt: Dabei handelt es sich um ein unterirdisches Becken mit einem Durchmesser von 19 und einer Tiefe von sechs Metern – was einer Wassermenge von rund 1,7 Millionen Litern entspricht. Vor dem Sommer ist das Wasser gefroren. Die Schmelzwärme und danach das kalte Wasser werden genutzt, um das Gebäude zu kühlen. Mit den Wärmepumpen wird die Wärme des Gebäudes in den Speicher gebracht, der sich so im Laufe von mehreren Monaten erwärmt.

Neben den Büroräumen sind auf insgesamt sieben Ebenen auch mehrere Projekt-, Meeting- und Laborräume geplant. Herzstück des Gebäudes wird der neue Mehrzwecksaal im Erdgeschoß sein: Er bietet Platz für bis zu 350 Personen und kann bei Bedarf für kleinere Events oder Konferenzen auch geteilt werden.  | Foto: KFR ZT
  • Neben den Büroräumen sind auf insgesamt sieben Ebenen auch mehrere Projekt-, Meeting- und Laborräume geplant. Herzstück des Gebäudes wird der neue Mehrzwecksaal im Erdgeschoß sein: Er bietet Platz für bis zu 350 Personen und kann bei Bedarf für kleinere Events oder Konferenzen auch geteilt werden.
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Zu Beginn der kalten Jahreszeit ist der Speicher dann aufgewärmt und kann im Winter zur Heizung des Gebäudes genutzt werden, bis er zum Ende des Winters wieder gefroren ist. Rund drei Millionen Euro mehr als konventionelle Heiz-/Kühlsysteme kostet die innovative Umsetzung. Zusätzlich werden auf dem Dach des Anton-Paar-Gebäudes Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen errichtet.

Zahlen und Daten rund um das Projekt

  • Generalplaner Architekturbüro KFR ZT: Arch. DI Rudi Raß
  • Baumeister: Ing. BM Alexander Partl

  • Fertigstellung Ende 2023
  • Platz für bis zu 1.000 Arbeitsplätze
  • 26.800 m2 Bruttogeschoßfläche
  • € 59,7 Mio. geplante Gesamtprojektkosten
  • acht Ebenen (inklusive Untergeschoss)
  • drei Stiegenhäuser, sechs Lifte, zwei Atrien, 96 Tiefgaragenplätze

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