Das "Feuerwehrblut" bei Magna

Foto: Magna-Steyr

2.031 Einsätze und 3.612 Einsatzstunden hatte die Betriebsfeuerwehr der Magna-Steyr letztes Jahr zu verzeichnen. Ernst Brunner, seit 2008 Kommandant der einst freiwilligen und mittlerweile hauptberuflichen Feuerwehr, brennt seit Jahrzehnten leidenschaftlich für seine Arbeit. „Es macht Spaß, es ist jeden Tag etwas anderes.“ Sein Debüt hatte Brunner 1986 beim Löschkommando, insgesamt kann er auf eine 44-jährige Geschichte im Brandschutz zurückblicken. Von Thondorf nach Graz – in seinem Herzen habe immer schon „Feuerwehrblut“ gesteckt.

80 Mann stehen unter seiner Aufsicht, mit acht Mann ist die Stelle ständig besetzt. Mann trifft es gut, denn Frauen greifen bei der Magna seltener zu einem der über 2.000 Feuerlöscher. Doch über eine Frau darf sich das Kommando freuen, welche bei Verletzungen auch gleich zur Stelle ist. Es handelt sich nämlich um die Betriebsärztin. Sie hat gemeinsam mit ihren männlichen Kollegen die Ausbildung absolviert. Auf diese wird bei Magna „sehr, sehr großen Wert“ gelegt. So kann etwa das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Gold, die „Feuerwehr-Matura“, erlangt werden. 28 Männer dürfen sich über diesen ehrenvollen Titel bislang freuen. Brunner, der mit seiner Mannschaft eine Fläche von etwa 80 Hektar abdeckt, wird noch viele solcher Ehrenverleihungen begleiten: „Ich hatte das Glück, mein Hobby zum Beruf zu machen.“

* Hier geht es zur Aktion "Wir suchen die Feuerwehr des Jahres"

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