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Das Paradies hatte in Graz immer offen

Arbeitet im (Honig-)Paradies: Ulrike Schriebl-Hiris | Foto: Foto Jörgler
  • Arbeitet im (Honig-)Paradies: Ulrike Schriebl-Hiris
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Für Ulrike Schriebl-Hiris war die Coronazeit kein Honigschlecken.

Die Coronakrise hat auch die Grazer Unternehmen sehr hart getroffen: Wie es ihnen während dieser herausfordernden Zeit ergangen ist, hat die WOCHE gemeinsam mit der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz erörtert. Schmerzhafter als ein Bienenstich war die erste Phase im März und April auch für Ulrike Schriebl-Hiris, die das Honigparadies in der Hamerlinggasse führt.

Service für Kunden

"Offiziell wird das Honigparadies als Lebensmittelgeschäft gelistet, somit konnte ich immer geöffnet bleiben, die Umsatzeinbußen waren aber vor allem zu Beginn der Krise natürlich dennoch sehr stark. Viele Kunden haben mich angerufen, weil sie verunsichert waren. Teilweise habe ich die freie Zeit dann genutzt und ihnen die Produkte einfach zugestellt", berichtet Schriebl-Hiris. Das Spezialgeschäft, in dem man Honig- und Kosmetikprodukte ebenso wie Geschenks- und Drogerieartikel sowie handgefertigte Bienenwachskerzen für Anlässe aller Art findet, profitiere letztendlich aber vor allem von seiner Bekanntheit. "Seit 1950 wurden an diesem Ort immer Imkereiprodukte verkauft."

Onlineshop ausgebaut

Im Jahr 2009 übernahm Schriebl-Hiris diese Institution. Mittlerweile hat sie auch den Onlineshop, in dem man von der Propoliscreme bis zum Honigwein alles kaufen kann, stärker ausgebaut. "Während Corona habe ich noch mehr Produkte ins Netz gestellt, große Teile des Umsatzes fehlen aber dennoch." Ein Lächeln ins Gesicht zaubern ihr dann doch die Begegnungen mit den Menschen. "Großeltern kommen mit ihren Enkeln vorbei und erzählen, dass sie selbst als Kinder schon im Geschäft waren. Das Honigparadies ist eben ein einzigartiges Geschäft. Und außerdem – wo in Graz riecht es schon so gut wie bei mir?", schmunzelt die Inhaberin.

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