Dem Osterhasen auf der Spur

Hoch die Hände: Peter, Stefan, Fenja, Marie, Elisabeth und Jakob freuen sich schon auf Ostern. | Foto: Prontolux
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Der "Osterhase" steht schon in den Startlöchern, die Ostereier werden fleißig gefärbt, die Nesterln versteckt und unsere Bäuche knurren schon beim Gedanken an die traditionelle Osterjause. Aber: Wieso feiern wir am kommenden Wochenende eigentlich Ostern? Sechs Schüler der Volksschule Ursulinen erklären uns das wichtigste Fest der Christen und alle Bräuche rund um die Karwoche.

Auferstehung Jesu

"Zu Ostern feiern wir, dass Jesus gestorben und wieder auferstanden ist", bringt es Fenja gleich am Anfang des WOCHE-Interviews auf den Punkt. "Gefeiert wird das mit verschiedenen Bräuchen", weiß ihr Klassenkamerad Peter. "Palmbuschen, Ratschen, Fasten, Fleischsegnung und Osternesterlsuchen" sind einige der Traditionen, die dem achtjährigen Stefan sofort dazu einfallen.

Palmbuschen und Ratschen

"Am Palmsonntag geht man mit einem Palmbuschen in die Kirche und lässt ihn segnen", schildert Peter den Beginn der Karwoche. Gefeiert wird hier Jesu Einzug in Jerusalem, wissen die sechs Schüler der 3c Klasse. "Dafür fahren wir sogar extra nach Tirol zu meinen Verwandten", erzählt Jakob. Und was passiert Karfreitag und Karsamstag? "Am Karfreitag ist Jesus gestorben und Karsamstag und Ostersonntag feiern wir, dass er wieder aufersteht", beschreibt Marie selbstsicher.
"Ich freue mich schon so auf das Ratschen am Karfreitag und das Weihfeuertragen am Karsamstag", strahlt Stefan, dem dafür sogar der Weg zu Verwandten ins Burgenland und in die Obersteiermark nicht zu weit ist.

Fleischweihe und Eiersuchen

"Einer der besten Bräuche an Ostern ist für mich die Fleischweihe und die große Osterjause danach", freut sich Elisabeth. "Wir gehen immer in die Kirche zur Fleischweihe und danach wird gejausnet", schwärmt die Neunjährige. Der Höhepunkt für die Drittklässler? "Natürlich das Osternesterlsuchen", schallen alle sechs wie aus einem Munde. Auch die eine oder andere lustige Geschichte über den Osterhasen und seine skurrilen Versteckideen in Öfen, unter Sträuchern und auf Bäumen fällt den Volksschülern dazu natürlich auch gleich ein.

Brief an den Osterhasen

Und damit der liebe Osterhase auch nicht auf jemanden vergisst, gibt’s bei manchen sogar eine kleine Orientierungshilfe: "Wir sind zu Ostern nicht zu Hause, deshalb schreiben wir ihm davor einen Brief, damit er uns auch sicher findet", schildert Stefan. "Sonst werden ja die Eier noch schlecht", erklärt er kess.

Hoch die Hände: Peter, Stefan, Fenja, Marie, Elisabeth und Jakob freuen sich schon auf Ostern. | Foto: Prontolux
Die Kinder der 3c wissen viel über das Osterfest zu erzählen. | Foto: Prontolux
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