Der Paradeiser-Kaiser im Bezirk

Alles Tomate: W. Schwarzbauer ist Herr über 17.500 Paradeiserstauden. | Foto: Victory
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  • <b>Alles Tomate:</b> W. Schwarzbauer ist Herr über 17.500 Paradeiserstauden.
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Ja, es riecht nach Paradeiser. Bei Wolfgang Schwarzbauer aus Grambach, dem größten Tomatenproduzenten im Großraum Graz, erstrecken sich auf 10.000 m² Reihen um Reihen voller dichtbehangener Stauden. Zwischen den Pflanzen ertönt ein munteres Summen. "Die Hummelvölker sorgen bei uns für die Bestäubung der Blüten", erklärt Schwarzbauer, der im Jahr um die 400.000 Kilo, vor allem Rispentomaten, erntet. 90 Prozent davon gehen an den Filialisten Hofer, der Rest wird auf regionalen Bauernmärkten in Raaba und am Kaiser-Josef-Platz in Graz verkauft. Geerntet wird zweimal wöchentlich von Hand. Thema sind vor allem die schlechten Marktpreise: "Seit 10 Jahren sind sie unverändert, aber die Energie- und Arbeitskosten steigen."

"Ist ein Lotteriespiel"
Schnelligkeit zählt im Tomatengeschäft, "wird im Sommer drei Stunden nicht gegossen, ist die gesamte Kultur kaputt." Die Bewässerung ist computergesteuert, gibt es einen Defekt, wird der Alarm auf das Handy des Chefs weitergeleitet. "Es ist immer ein bissl Lotteriespiel", erklärt Schwarzbauer. "Bei Starkregen hofft man, dass kein Hochwasser kommt, bei Gewitter, dass der Hagel fernbleibt." Die Qualität der Ernte hängt dann unter anderem noch von der Qualität der Pflanze, der Arbeit der Hummelvölker oder dem Schädlingsbefall ab. "Aber ich bin einfach Gärtner aus Leidenschaft."

Alles Tomate: W. Schwarzbauer ist Herr über 17.500 Paradeiserstauden. | Foto: Victory
Kräftig rot: Die Rispentomaten warten auf die Ernte. | Foto: Victory
Fingerspitzengefühl: Die Feinarbeiten finden in luftiger Höhe statt. | Foto: Victory
Summ, summ, summ: Hummelvölker sorgen für die Bestäubung der Tomatenblüten. | Foto: Victory
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