Dieser Popstar zieht die Männer wirklich an
Michelle Luttenberger feiert 5-Jahr-Jubiläum auf der Bühne und gleichzeitig Erfolge im Verkauf von Trachtenmode.
Unsere Zeit“, so heißt das aktuelle Album von „Luttenberger*Klug“. Michelle Luttenberger, die blonde Hälfte des steirischen Popduos, arbeitet derzeit als Verkäuferin bei „Trachten Kalander“ in Gratkorn – und das ist offenbar „ihre Zeit“: „Ich mache es gern“, strahlt die bald 21-jährige mit den glänzenden Dirndlstoffen um die Wette.
Durch Zufall sei sie dazu gekommen, ist doch ihr Chef Helmut Kalander der Ex-Fußballtrainer ihres Freundes. Und so kam man eines Tages ins Gespräch und prompt „engagierte“ Kalander sie. Erfahrung sammelte die Feldbacherin bei einer Freundin, die in Gnas die „Spielewelt“ betreibt. „Dort bin ich einmal die Woche und nun auch einmal pro Woche in Gratkorn“, erzählt Luttenberger. Auftritte für „Luttenberger*Klug“ gehen aber vor, das ist mit Kalander abgesprochen – der selbst ein Fan seiner Mitarbeiterin ist: „Ich war schon bei Konzerten und die CD lege ich im Auto immer auf.“
Kundenkreis steigert sich
Mit Luttenberger, die seit April im Geschäft in allen Bereichen eingesetzt wird, ist er zufrieden. „Sie hat eine natürliche Art und sie packt überall mit an. Sie hat eben das Gespür für die Leute“, lobt Kalander. Das sieht auch die Popsängerin so: „Ich kann mit Leuten gut umgehen. Mir taugt das normale Leben abseits der Bühne auch. Wir waren jetzt fünf Jahre immer unterwegs, da ist es schön, auch einmal geregelte Zeiten zu haben“, so Michelle.
Neben ihrem Job macht sie die Handelsschule, die sie vor einigen Jahren wegen der Karriere abgebrochen hat, spielte das Duo doch unter anderem 2006 im Rahmen der Fußball-WM vor rund einer Million Menschen in der Berliner Fanzone. Seither ist ihre Bekanntheit ungebrochen: „Die Kunden kommen schon her und fragen mich, ob ich es wirklich bin“, schildert Michelle. Und Kalander fügt hinzu: „Es kommen jetzt vermehrt Jugendliche und vor allem auch mehr junge Männer. Die wollen plötzlich alle eine Lederhose haben“, schmunzelt Kalander. Deshalb kann er sich künftig gut vorstellen, die junge Dame längerfristig zu beschäftigen. Und auch sie scheint nicht abgeneigt zu sein, noch mehr Zeit im Geschäft zu verbringen.
Autorin: Julia Fruhmann
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