Durststrecke: Vom Westen ins nasse Zentrum

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Im Inneren von Graz kann man seinen Durst schnell löschen, nicht so in den Randbezirken und westlich der Mur.

Viel Wasser trinken“ lautet das Motto der Grazer, um die tropischen Temperaturen des diesjährigen Sommers gut zu überstehen. Wie gut, dass die Stadt Graz mit zahlreichen Trinkbrunnen wirbt. Doch ein Blick auf den Online-Kinderstadtplan zeigt eine ungleiche Verteilung: Während in der Inneren Stadt, Jakomini, St. Leonhard und Geidorf insgesamt 41 Brunnen bereitstehen, sind es in Wetzelsdorf, Straßgang und Puntigam lediglich vier. Kajetan Beutle, Spartenbereichsleiter Wasserwirtschaft von der Holding Graz, erklärt: „Die inneren Bezirke sind stark frequentiert und das stellt aus hygienischen Gründen eine Grundvoraussetzung dar. Wenn eine gewisse Abgabemenge unterschritten wird, kommt es durch die Stehzeit zu einer Verkeimung des Wassers.“ Zudem ist eine möglichst kurze Zuleitung zur Hauptleitung wichtig.

Zusätzliche Trinkbrunnen geplant

„Von Bezirksräten über Initiativen bis hin zu Privatpersonen kann jeder bei uns um einen Trinkbrunnen ansuchen. Wir prüfen dann, ob eine Aufstellung möglich ist.“ Wenn der Trinkbrunnen öffentlich zugänglich ist, übernehme die Holding die Kosten, falls nicht, können Interessierte den Brunnen erwerben. Insgesamt gibt es laut Angaben der Holding rund 170 Trinkbrunnen in Graz, diese sind jedoch nicht zwangsläufig für jeden zugänglich. Keine Frage, zahlreiche Trinkbrunnen im Stadtkern sind lobenswert, doch WOCHE-Leser führen an, dass gerade an den Lauf- und Radwegen, touristischen Hotspots sowie auf Spielplätzen in jenen Stadtteilen, die weniger Konsummöglichkeiten bieten, Trinkbrunnen sinnvoll wären. Auch wenn sich in den letzten Jahren entlang der Murlaufstrecke einiges getan hat, fehlen vor allem an der westlichen Flussseite Trinkmöglichkeiten. So muss man beispielsweise vom Grieskai über drei Kilometer bis zur nächsten Trinkmöglichkeit am Pongratz-Moore-Steg in Andritz joggen. Dass der Bedarf an Trinkbrunnen besteht, bekräftigt auch Beutle: „Vor allem wegen der zunehmenden Hitze sind wir um zusätzliche Trinkbrunnen bemüht.“ Die Holding plant, jährlich fünf neue Durstlöscher zu errichten. Auch bei neuen Bauvorhaben, beispielsweise auf den Reininghausgründen, sind Trinkbrunnen miteingeplant.

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