Eine Straße mit Stadt-Land-Charakter

Richtet man in der Grottenhofstraße                                          den Blick stadteinwärts, wirkt sie wie eine endlos lange Gerade.
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  • Richtet man in der Grottenhofstraße den Blick stadteinwärts, wirkt sie wie eine endlos lange Gerade.
  • hochgeladen von Klaus Krainer

Die Grottenhofstraße ist zweigeteilt: einerseits noch ländlich, andererseits aber verbaut, laut und städtisch.

Land und Stadt vereint – und das in einer einzigen Straße. Felder und Wohnblöcke, Verkehrsstau, eine Müllhalde bei der Bahnübersetzung sowie viel, viel Ruhe. Das alles bietet die Grottenhofstraße im Bezirk Wetzelsdorf, die die WOCHE-Straßenreporter Anna Schmatz und Christoph Hofer sich einmal genauer angesehen haben.
Will man die gesamte Straße, die sich von der Krottendorfer Straße stadteinwärts bis zur Harter Straße zieht und dazwischen von der Straßganger Straße unterbrochen wird, zu Fuß bewältigen, sollte man erst einmal genügend Zeit einplanen – oder die Buslinien 31 oder 33 benutzen. Gleich beim Aussteigen an der Bushaltestelle „Grottenhof“ offenbart sich den Straßenreportern ein beschauliches Bild – rechts landwirtschaftlich genutzte Felder, links Einfamilienhäuser – und kein einziges Auto weit und breit. Man könnte fast meinen, dass hier die Stadtgrenze liegt.
Dem ist aber nicht so. Und auch die Felder mitten im Stadtgebiet lassen sich leicht erklären, gehören sie doch zum Areal der Landwirtschaftlichen Fachschule „Alt-Grottenhof“. Geht man die Straße, die sich als elendslange und scheinbar endlose Gerade präsentiert, weiter, kommt man direkt an der Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik, kurz Bakip genannt, vorbei.
Lena Feldhofer und Felix Schöttel, zwei Schüler auf dem Weg zum Unterricht, sind vom Standort Grottenhofstraße angetan: „Die Straße ist eine gute Verbindung zwischen Stadt und Land, es ist sehr ruhig hier, man ist aber durch die Busanbindungen trotzdem schnell in der Innenstadt“, erklärt Feldhofer. Schöttel fügt hinzu: „Durch die Nähe zur Autobahn ist man schnell in der Schule, leider gibt es aber zu wenig Parkplätze.“

Bauschutt nervt die Anrainer

Mit der Ruhe ist es aber schnell vorbei, wenn man in den „zweiten Teil“ der Straße gelangt, der von Wohnblöcken gesäumt ist. Beim Bahnübergang der GKB, schräg gegenüber vom LUV-Platz, wartet auch noch eine negative Überraschung. „Hier wurde Baumaterial wie Müll abgeladen“, lässt Anrainerin Maria Wolfond wissen. Das Gelände gehört einer Baufirma.

Autoren: Anna Schmatz, Christoph Hofer, redaktion.graz@woche.at

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