EU-Schwerpunkt: Graz profitiert auch in Zukunft von der EU

- <b>EU-</b>Regionalförderungen stärken auch den Standort Graz.
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EU-Mittel könnten in nächster Zeit noch stärker für Österreichs Städte eingesetzt werden.
Während die EU-Wahl am 26. Mai immer näher rückt, blickt man in Graz schon in die Zukunft, schließlich steht die nächste EU-Strukturfondsförderperiode bereits vor der Tür. Mit den nötigen Mitteln könnten idealerweise weitere innovative Stadtentwicklungsmaßnahmen wie in der Vergangenheit durchgeführt werden. In Österreich starten aktuell die Vorbereitungen für das EU-Regionalfondsprogramm 2021 bis 2027: Als Instrument der sogenannten EU-Kohäsionspolitik sollen im Rahmen dieses Förderinstruments unter anderem neue Arbeitsplätze geschaffen, Unternehmen und deren Wettbewerbsfähigkeit gestärkt sowie CO₂-Einsparungen vorangetrieben werden.
Stärkerer Dialog
Schlüsselebenen sind Regionen und Städte, "schließlich leben mehr als 70 Prozent der EU-Bürger in Städten", sagt Stadtbaudirektor Bertram Werle. "Es wäre also sinnvoll, die Mittelausstattung für die ,städtische Dimension‘ der Kohäsionspolitik in Österreich spürbar zu erhöhen. Dafür kämpfen auch wir in Graz." Aus städtischer Sicht tut sich auf EU-Ebene einiges: So begann 2016 die Umsetzung der sogenannten Urbanen Agenda, in deren Rahmen Städte auf Augenhöhe in Dialog mit EU-Kommission, Mitgliedstaaten und Regionen treten.
Nach der EU-Wahl und der Einsetzung der neuen EU-Kommission sollen nächste Schritte folgen.
3 Fragen an Stadtbaudirektor Bertram Werle
Welche Herausforderungen kommen auf Graz zu?
Wichtige Themen für uns sind aktuell CO₂-Reduktion, Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität oder Klimawandelanpassung.
Wie kann Graz profitieren?
Wir wünschen uns für die nächste EU-Förderperiode eine starke Unterstützung durch das Land für eine Positionierung städtischer Themen im EU-Regionalfondsprogramm 2021–2027.
Was soll umgesetzt werden?
EU-Mittel sollten wieder für innovative Stadtentwicklungsmaßnahmen einsetzbar sein.


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