Nach tödlichem Unfall
Expertengruppe soll Lösung für GKB-Kreuzungen finden

Gefährliche Momente: Stadt und GKB wollen unbeschrankte Bahnübergänge in Graz beseitigen. | Foto: GKB/Ferk
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  • Gefährliche Momente: Stadt und GKB wollen unbeschrankte Bahnübergänge in Graz beseitigen.
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Gipfelgespräch zwischen dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und Gerald Klug, Chef der Graz-Köflach-Bahn (GKB) im Grazer Rathaus, der Hintergrund ist leider ein sehr tragischer: Jener Zustammenstoß eines Holding Graz-Busses mit einem Zug der GKB, bei dem eine 34-jährige Buslenkerin ums Leben kam.

Zwölf GKB-Übergänge in Graz

Immer noch sind es neun GKB-Bahnübergänge im Grazer Stadtgebiet, die nur durch eine Licht gesichert sind, weitere drei haben eine Schrankenanlage (siehe Infos unten). "Stadt und GKB arbeiten jetzt gemeinsam an einer zukunftsorientierten Lösung für die größtmögliche Sicherheit", verkündete Nagl nach den intensiven Gesprächen. Denn, so Nagl weiters: "Nachdem gerade der Grazer Westen bevölkerungsmäßig stark wächst, müssen wir entlang der GKB-Strecke schnell handeln."

Expertengruppe wird installiert

Ziel ist es, keine unbeschrankten Bahnübergänge in Graz mehr zu haben. Wo Schranken oder Unterführungen als sicherste Lösung dienen, wird eine von Stadt und GKB eingesetzte Expertengruppe (unter Einbeziehung des Landes) in den nächsten rund drei Monaten erarbeiten. Klug stellt dazu deutlich fest: "Die sicherste Eisenbahnkreuzung ist die, die es nicht gibt." Sprich: Langfristig die sinnvollste Maßnahme wäre die vollständige Beseitigung von Lichtzeichen- und Schrankenanlagen, zugunsten von Unterführungen. Denn auch ein beschrankter Übergang biete leider keine hundertprozentige Sicherheit.
Mit den Ergebnissen der Expertengruppe wird man dann beim Bund (Eigentümer der GKB) und Land Steiermark bezüglich der Finanzierung vorstellig werden. Klar müsse aber sein, so Klug, dass dies schon einen über Jahre gehenden Zeitraum brauchen werde, bis hier alles umgesetzt werden kann. Nagl und Klug seien sich aber einig, dass man "Schulter an Schulter" für diese dringend notwendigen Maßnahmen kämpfen werde.

Die 12 Kreuzungen:

Mit Schranken:
Reininghausstraße
Wetzelsdorfer Straße
Trattfelderstraße

Mit Lichtsignal:
Peter Rosegger Straße
Grottenhofstraße
Harter Straße
Grillweg
Trattfelderstraße
Kärntner Straße
Schwarzer Weg
Hafnerstraße
Gradnerstraße
Unterer Mühlweg

Gefährliche Momente: Stadt und GKB wollen unbeschrankte Bahnübergänge in Graz beseitigen. | Foto: GKB/Ferk
"Schulter an Schulter": Gerald Klug und Siegfried Nagl richten gemeinsam eine Expertengruppe ein. | Foto: Stadt Graz
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