Remuneration
Flüchtlinge helfen beim Jugendsportverein Mariatrost
- Erfolgreiches Projekt in Mariatrost: Flüchtlinge helfen beim JSV aus und bekommen dafür eine finanzielle Unterstützung. Am Foto: Ay Semra (Cariatas, l.), Gerhard Horvath (JSV, 2.v.l.), die Jugendlichen und Bezirksvorsteherin Astrid Wlach (r.).
- Foto: Wlach
- hochgeladen von Andreas Strick
In Mariatrost helfen minderjährige Flüchtlinge beim JSV aus. Dank einem Beschluss im Bezirksrat bekommen sie mittels eines Remunerationsbudgets dafür eine finanzielle Entschädigung.
GRAZ/MARIATROST. Seit knapp einem Jahr beherbergt die Caritas etwa 30 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, kurz auch UMFs bezeichnet, im ehemaligen Bildungshaus in Mariatrost. Um den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben sich im Bezirk zu beschäftigen, wurde im Bezirksrat ein sogenanntes Remunerationsbudget beschlossen, wodurch die Hilfstätigkeiten der Flüchtlinge auch finanziell unterstützt werden.
- Im Bezirksrat von Mariatrost wurde ein Remunerationsbudget für junge Flüchtlinge beschlossen.
- Foto: MeinBezirk
- hochgeladen von Marie Ott
JSV Mariatrost springt auf
Der örtliche Fussball- und Jugendsportverein JSV Mariatrost macht nun von der Möglichkeit, den jungen Flüchtlingen eine bezahlte Beschäftigung zu geben, Gebrauch. Trainer Gerhard Horvath ist über die zusätzlichen Hände beim Verein dankbar: "Die Jungs sind arbeitswillig, fleißig und bereit zu lernen. Das Projekt ist super." Auch Bezirksvorsteherin Astrid Wlach (Grüne) sieht Potential: "Als Bezirksvorsteherin sehe ich eine riesengroße Chance in solchen Projekten. Es ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten."
Was ist Remuneration?
Bei einem Remunerationsprojekt dürfen Asylwerberinnen und Asylwerber Hilfstätigkeiten für Bund, Land und Gemeinde erledigen. Dafür erhalten sie einen Anerkennungsbeitrag zwischen 5 bis 10 Euro pro Stunde erhalten. Dies gilt nicht als Entgelt und fällt nicht unter Steuer- oder Sozialversicherungspflicht. Pro Person darf der Betrag von 110 Euro nicht überschritten werden.
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