Gastronom Dominic Flik fordert: Weniger Autos und mehr Leben am Kaiser-Josef-Platz!

Mit Spaß an der Sache: Dominic Flik liebt das Flair am Kaiser-Josef-Platz und betreibt das "Kaisers" schon seit drei Jahren. | Foto: prontolux
  • <b>Mit Spaß an der Sache:</b> Dominic Flik liebt das Flair am Kaiser-Josef-Platz und betreibt das "Kaisers" schon seit drei Jahren.
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Rote Rosen, grüne Paprika, gelbe Zucchini, spielende Kleinkinder, ältere Damen beim Tratschen, verliebte Pärchen beim Prosecco-Trinken: Der Kaiser-Josef-Markt lädt mit seinem bunten Treiben zum gemütlichen Verweilen ein. Zumindest, wenn die Uhr 11 Uhr vormittags anzeigt.
"Um 13 Uhr ist der Bauernmarkt zu Ende, dann wird hier alles zu einer großen Parkfläche", meint Dominic Flik. Seit drei Jahren führt er mit Geschäftspartner Filipp Mayr das "Kaisers smoked BBQ" am Platz. Der Gastronom wünscht sich auch am Nachmittag mehr Leben vor Ort. "Wir haben hier einen wunderschönen Platz unter Kastanienbäumen mitten in der Stadt, mit Blick auf die Oper. Es ist schade, wenn er ab Mittag hauptsächlich als Parkplatz genutzt wird. Man könnte hier einen Kinderspielplatz machen – gerade jetzt, wo hier ums Eck der Wiki-Kindergarten aufsperrt – oder den Platz für Skateboarder öffnen."

Open Kaiser Josef

Während Flik mit "Ukulele-Abenden" oder Public Viewing immer wieder versucht, den Leuten auch außerhalb der Marktzeiten Anreize zu bieten, liegt das Problem oft an den Behördengängen. "Die Konzerte kommen gut an, aber wir brauchen für alles aufwändige Sondergenehmigungen." Dabei sieht der Lokalbesitzer viele einfache Möglichkeiten für eine Belebung des Platzes:
"Man könnte einen Tag in der Woche zum ‚Open Space‘ erklären, wo musiziert und gegrillt wird." Und dies in einem angemessenen Zeitraum. "Wir wollen den Platz in keine Disco bis spätabends verwandeln, sondern für eine gemütliche Feierabendstimmung sorgen."

Sommer, Herbst und Winter

Diese Stimmung will Flik das ganze Jahr über auf den Platz bringen. "Herbstfeste mit Maroni braten oder ein Weihnachtsmarkt – Optionen gibt es viele." Ebenso sieht er die Nähe zur Oper als gute Chance. "Diese würde bei diversen Aktionen sicher auch mitmachen. Man muss halt wissen, was wichtiger ist – Kultur oder Parkflächen."

Woche-Wissen
Der Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz ist von Montag bis Samstag von 6 bis 13 Uhr geöffnet.
WC-Anlagen: Die fünf Gastronomiebetriebe am Platz haben jeweils eine Toilette. Eine öffentliche WC-Anlage fehlt bis jetzt.
Holzmarkt hieß der Platz bis ins 19. Jahrhundert, weil hier Holzhändler tätig waren.
Seinen heutigen Namen erhielt der Kaiser-Josef-Platz 1879, seit damals gibt es vermutlich auch den Bauernmarkt.

Ihre Meinung ist gefragt: Soll der Kaiser-Josef-Platz am Nachmittag weiterhin als Parkplatz genutzt werden? Was halten Sie von Ideen zur Belebung des Platzes? Wie kann nach dem regulären Marktbetrieb mehr Leben vor Ort Einzug finden?
Schreiben Sie uns Ihre Gedanken und Ideen an leserbrief@woche.at oder kommentieren Sie auf facebook.

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