Große Pläne

Grazer Landessportzentrum wird komplett neu

Diskutiert wird ja schon lange über die Neuausrichtung des steirischen Landessportzentrums in der Grazer Jahngasse. Jetzt allerdings wird es konkret, angeblich liegen die Pläne für eine umfangreiche Modernisierung jetzt auf dem Tisch.

Mehr Platz für Turner

Seitens des Landes werden offenbar mehrere Stoßrichtungen verfolgt. So will man einerseits mehr Platz für unsere steirischen Top-Turner schaffen, der letzte großartige Erfolg des gebürtigen Grazers Vize-Europameisters Vinzenz Höck bestätigt diese Idee eindrucksvoll. Andererseits soll dennoch genug Raum für den Sportunterricht und die Bewegungseinheiten der Grazer Schulen bleiben.

Neuer Bezirkssportplatz

Und über noch eine wesentliche Neuerung dürfte im Rahmen der Planungen nachgedacht werden, nämlich über die Sportinfrastruktur im Freien: Die Chancen stehen jedenfalls gut, dass in der Jahngasse eine neuer Bezirkssportplatz entsteht, der alle "Stückerln" spielt und damit auch für die breite (jugendliche) Öffentlichkeit zugänglich ist. Im Grazer "Jahr des Sports" wäre das natürlich eine enorme Bereicherung.

Projektkosten: 2,5 Millionen Euro
Auf Nachfrage der WOCHE im Büro von Sportlandesrat Christopher Drexler war man sehr zurückhaltend, vieles sei noch im Planungsstadium, so viel wollte man aber schon sagen: "Ja, wir streben eine Modernisierung und eine weitere Öffnung des Zentrums an." Diese Themen werde man aber vorab mit den Partnern – den Sportverbänden, der Stadt Graz und dem Bund – besprechen.
Am generellen Ziel hält Drexler jedenfalls fest: "Mehr Möglichkeiten für Sport und Bewegung für die Steirerinnen und Steirer und die bestmögliche Infrastruktur sowohl für den Spitzen- als auch den Breitensport." Mit den Überlegungenfür das Landessportzentrums könne all das vereint werden. "Ob und wie das gelingen kann, werden allerdings erst die Gespräche in den nächsten Wochen und Monaten ergeben.“
Auch zu den Kosten des "Landessportzentrums neu" gab man sich bedeckt, Insider sprechen aber von einem Kostenrahmen von rund 2,5 Millionen Euro.