Grünes Licht für Kindergarten

- <b>Neuseiersberg:</b> Die Sanierung des Kindergartens ist vom Tisch, es soll neu gebaut werden.
- hochgeladen von Elisabeth Kranabetter
Der Kindergarten Neuseiersberg soll neu gebaut werden. Großverkehrslösung hat aber Vorrang.
"Das Angebot für die Sanierung des Kindergartens Neuseiersberg liegt vor, aber das wäre eine Endlosgeschichte. Da können wir gleich neu bauen", sagt Günter Grain, 2. Vizebürgermeister und Gebäudereferent Seiersbergs. Beide Optionen wären in etwa gleich teuer. Das sieht auch Bürgermeister Werner Baumann so: "Die Sanierung macht keinen Sinn, der Neubau kommt für mich aber nur mit Krabbelstube in Frage."
Grundstück vorhanden
Eignen würde sich dafür ein 8.000 Quadratmeter großes, gemeindeeigenes Grundstück in der Spenglergasse, einige hundert Meter vom alten Standort in der Georgigasse entfernt – darüber herrscht Einigkeit. "Die Zufahrt wäre dann in der Mitterstraße, damit wären die Nebenstraßen entlastet", erklärt Baumann.
Uneinig ist man sich in Sachen Finanzierung des rund ein Millionen Euro teuren Baus. Während Grain daran denkt, gleich zwei Grundstücke zu veräußern, um einen großen Teil der Baukosten abzudecken – eines in der Mantscha und das jetzige Grundstück des Kindergartens in der Georgigasse – will Baumann nur das in der Georgigasse veräußern. "Das Grundstück in der Mantscha will ich nicht verkaufen, denn dort befindet sich ein Spielplatz. In der Mantscha etwas herzugeben, damit Neuseiersberg profitiert, wäre unfair."
Fusion abwarten
Baumann will auf jeden Fall abwarten, wie es in Sachen Fusion mit Pirka weitergeht, weil im Falle eines Zusammenschlusses auch die Zuschüsse vonseiten des Landes höher wären. Allerdings setzt er die Prioritäten klar: "Wenn es sich finanziell ausgeht, wird der Kindergarten in den nächsten drei bis vier Jahren sicher neu gebaut. Aber die große Verkehrslösung für Seiersberg hat für mich oberste Priorität."
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.